Artikel des Jahres 2014

 

Traueranzeige Maria Aigner

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 19.12.2014

Vorweihnachtliche Freude im Advent

 

„Gaudete“ – „Freut Euch“ – Unter diesem Motto steht der dritte Adventsonntag in der kirchlichen Liturgie. Diese Vorfreude auf Weihnachten, auch wenn oft Trauer und Sorgen den Alltag bestimmen, ist auch Ausdruck des traditionellen „Unterföhringer Advents“ am dritten Advent. Das „Freut Euch“ auf den ursprünglichen Charakter und Sinn des Weihnachtsfests betonte auch Pfarrer Dr. Markus Brunner in seiner Begrüßung und dieses „Freut Euch“ erlebten die vielen Zuhörer in der übervollen Pfarrkirche St. Valentin.

 

Der Initiator, Mentor und Macher des „Unterföhringer Advents“, der Chorleiter des Männergesangvereins Rainer Wiedemann, hatte dafür ein punktgenaues, abwechslungsreiches und liebenswertes Programm zusammengestellt, das die Besucher nach dem abschließenden traditionellen Andachtsjodler zu begeistertem Applaus animierte.

 

Höhepunkt war in diesem Jahr die „Murnauer Geigenmusi“ mit ihrer Harfenistin Edeltraud Lieb, die eine ganz neue, weiche und innige Note in das Programm brachten. Die Unterföhringer „Montagsmusi“, bestehend aus Musikern der Blaskapelle Unterföhring, stand diesem Anspruch in ihrer Vielseitigkeit in nichts nach. Und auch die Sänger des Männergesangvereins stimmten die Zuhörer in ihren ganz besonders nuanciert und innig vorgetragenen Adventsliedern auf das kommende Weihnachtsfest ein. Wie in jedem Jahr sorgte der Unterföhringer „Münchner Turmschreiber“ Josef Steidle mit seinen Gedichten und Geschichten für die leisen und amüsanten Untertöne. Der „Unterföhringer Advent“ im barocken Rahmen der katholischen Pfarrkirche ist damit in seiner unaufgeregt bodenständigen Art ein Symbol für den kulturellen Anspruch und die Vielfalt, die Unterföhring zu bieten hat.

 

Beim anschließenden kleinen Treffen aller Beteiligten im Musikvereinskeller setzte sich der Geist der Weihnacht dann nahtlos fort. Die „Murnauer Geigenmusi“ brachte spontan selten gehörte Streicher-Stimmung in den sonst von Bläsern und Sängern dominierten Probenraum, was ihnen den stürmischen Applaus aller anderen Musiker einbrachte. Die Stimmung des „Unterföhringer Advents“ nahm auch der zweite Bürgermeister von Arnoldstein, der Partnergemeinde Tarcento, mit heim nach Kärnten, der spontan den „Unterföhringer Advent“ und den Musikvereinskeller besucht hatte.

 

Der Männergesangverein wünscht allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern, allen Mitgliedern, Freunden und Förderern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches 2015.

 

                                                                                                Franz Solfrank, 1. Vorsitzender

 

Plakat Unterföhringer Advent

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 12.12.2014

Einladung zum „Unterföhringer Advent“

 

Zu einer besinnlichen und abwechslungsreichen vorweihnachtlichen Stunde, dem traditionellen „Unterföhringer Advent“, lädt der Männergesangverein Unterföhring unter Leitung von Rainer Wiedemann am 14. Dezember um 17.00 Uhr in die katholische Pfarrkirche St. Valentin in Unterföhring ein. Neben den Sängern werden die Unterföhringer „Montagsmusi“, der Unterföhringer „Münchner Turmschreiber“ Josef Steidle und als Gäste erstmals die „Murnauer Geigenmusi“ mit der Harfenistin Edeltraud Lieb die Besucher in der festlichen Atmosphäre der Pfarrkirche auf Weihnachten einstimmen. Der Eintritt ist frei.

 

Vor dem architektonischen Kontrast zur barocken Kirche, dem Unterföhringer Bürgerhaus, aber nicht weniger feierlich, sang der Männergesangverein schon am 2. Advent beim Unterföhringer Christkindlmarkt Advents- und Weihnachtslieder. Die vielen Besucher und jungen Familien, die vom Trubel unter dem Marktdach an den ruhigen Rand des Marktes zu den Sängern gekommen waren, stimmten mit ein. Das gemeinsame Singen, festlich begleitet von zwei Trompeten, gehört dabei schließlich zur festen und beliebten Tradition. Chorleiter Rainer Wiedemann konnte damit zum „Andachtsjodler“ als musikalischem Abschluss des Unterföhringer Christkindlmarktes wieder einen riesigen Chor, darunter die Unterföhringer Bürgermeister und ehemaligen Bürgermeister und den Sprecher der Unterföhringer Vereine Stefan Ganser, dirigieren.

 

Bereits am Nachmittag des 2. Advents hatte der Männergesangverein im Seniorenzentrum Unterföhring, dem Pflegeheim an der Hofäckerallee, mit vielen Liedern für musikalische Weihnachtsstimmung gesorgt, und damit dessen Bewohnern, die nicht zum Christkindlmarkt kommen konnten, ein wenig von dessen Stimmung in ihr Zuhause gebracht

 

                                                                                                 Franz Solfrank, 1. Vorsitzender

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 21.11.2014

Die Haydn-Messe am Volkstrauertag

 

Traditionell gestalteten die Sänger des Männergesangvereins Unterföhring unter der Leitung von Rainer Wiedemann die Heilige Messe zum Volkstrauertag musikalisch in der katholischen Pfarrkirche St. Valentin, in diesem Jahr mit der „Haydn-Messe“. Das vierstimmige „Deutsche Hochamt“ von Michael Haydn, vor allem durch ihr Eröffnungslied „Hier liegt vor Deiner Majestät“ bekannt, ist ein wichtiger Bestandteil der süddeutschen und österreichischen Kirchenmusik. Aus der Zeit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts stammend und von ihr geprägt stellt sie damit eine Brücke dar zwischen dem Bezug auf die Vernunft, dem Kampf gegen Vorurteile und für religiöse Toleranz und den Anliegen des Volkstrauertags. Im neuen Gotteslob wurde die Haydn-Messe in der einstimmigen Fassung neu in den Regionalteil des Erzbistums München-Freising aufgenommen (zum Nachlesen und Nachsingen ab dem Lied Nr. 881). Die dafür vorgenommene Textänderung im Schlusslied in „In Frieden lasst uns gehen“ übernahm auch der Männergesangverein in das Original. Er rief damit symbolisch gemeinsam mit Pfarrer Dr. Uzoh und Diakon Franz Grössler zum Kirchenzug von der Kirche zum Kriegerdenkmal auf, wo die offizielle Feier der Gemeinde Unterföhring zum Volkstrauertag im Gedenken an die Opfer der Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft stattfand. Die Sänger beteiligten sich daran gemeinsam mit ihrer Fahnenabordnung mit ihrem Fahnenträger Thomas Wieschke.

 

                                                                                                     Franz Solfrank, 1. Vorsitzender

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 14.11.2014

Kirchenmusik als Schwerpunkt im November

 

Am 9. November folgten die Sänger der Einladung des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins „Edelweiß“ Unterföhring, dessen Vereinsmesse zu Ehren seiner Verstorbenen mit der „Waldlermesse“ musikalisch zu umrahmen. In der „Waldlermesse“, in der sich die Bewohner des Bayerischen Waldes wie selbstverständlich mit ihrem „Herrgott“ in ihrem Dialekt unterhalten, lässt sich zum einen in ihrer teilweisen Schwermut das Gedenken an die Verstorbenen widerspiegeln. Zum anderen drückt ihre bodenständige und herzliche Art aber auch ganz besonders Freude, Zuversicht und vor allem auch Dankbarkeit aus. Die vielen Gottesdienstbesucher dankten es den Sängern und ihrem Chorleiter Rainer Wiedemann, der den Chor auch an der Orgel begleitete, mit ihrem Applaus. Die Mitglieder des Trachtenvereins mit ihrem Vorstand Franz Klietsch, der im ersten Tenor selbst mitsang, luden die Sänger zum Dank und als Zeichen des Zusammenhalts anschließend gemeinsam mit Pfarrer Dr. Brunner, Pfarrvikar Dr. Uzoh und Diakon Franz Grössler, die die Messe feierlich zu dritt gestaltet hatten, zum Weißwurstessen ein.

 

An diesem Sonntag, 16. November folgt um 10.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Valentin die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zum Volkstrauertag mit dem „Deutschen Hochamt“, das von Michael Haydn, dem jüngeren Bruder von Joseph Haydn, im Jahr 1795 komponiert wurde. Diese Messe ist vielen besonders durch den Text des Eröffnungslieds „Hier liegt vor Deiner Majestät“ im Bewusstsein geblieben. Sie gehört wie viele andere deutschsprachige und im Dialekt geschriebene Messen zum großen Repertoire an Kirchenmusik des Männergesangvereins.

 

Der überwiegende Schwerpunkt des Programms des Männergesangvereins liegt allerdings im „weltlichen“, unterhaltenden Bereich. Die wichtigsten Termine für das Jahr 2015 wurden dafür zwar schon vor einiger Zeit veröffentlicht, in der letzten Singstunde aber noch einmal hervorgehoben: Das Sängertreffen der Männerchöre im Münchner Nordosten am Samstag 21. Februar im Unterföhringer Bürgerhaus, das Konzert des MGV am Sonntag 26. April in Arnstorf in Niederbayern und ganz besonders und mit großer Freude die Mitwirkung am 130. Jubiläum des Männergesangvereins Kamsdorf in der Unterföhringer Partnergemeinde am Wochenende 12. und 13. September.

 

 

                                                                                                    Franz Solfrank, Vorstand

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 10.10.2014

Die nächsten Auftritte

 

Auf Einladung der Gemeinde präsentierte sich auch der Männergesangverein bei der Neubürgerversammlung im Bürgerhaus am 29. September an einem eigenen Infostand und mit einem neuen Infoblatt. Zwar waren nur wenige Neubürger im Bürgerhaus. Dies ist für den Männergesangverein aber kein Grund nachzulassen, auch für alle „neuen“ Unterföhringerinnen und Unterföhringer da zu sein, ihnen ein attraktives Angebot und neuen Sängern eine musikalische Heimat zu bieten. Weitere Informationen zum MGV gibt es unter www.mgv-unterfoehring.de

 

Bei der am Samstag darauf folgenden Klausurtagung der Vorstandschaft im Feringapark Hotel wurden die kommenden Termine bis Ende 2015 festgelegt. Als nächstes folgt die Gestaltung der Schützenmesse am 9. November und der Messe am Volkstrauertag am 16. November in St. Valentin, bevor das Weihnachtsprogramm am 2. Advent mit dem Singen im Pflegeheim und auf dem Unterföhringer Christkindlmarkt beginnt. Für den 3. Advent am 14. Dezember um 17.00 Uhr sollten sich alle schon den traditionellen „Unterföhringer Advent“, eine besinnliche Stunde in der katholischen Pfarrkirche unter Mitwirkung des Männergesangvereins vormerken. Höhepunkt des Jahres 2015 wird das große öffentliche Konzert aus Anlass des Sängertreffens der Männergesangvereine im Münchner Nordosten am 21. Februar im Unterföhringer Bürgerhaus sein. Am 12. und 13. September 2015 feiert der Männergesangverein Kamsdorf sein 130-jähriges Bestehen. Die Unterföhringer Sänger wollen diesen Termin nutzen und endlich wieder den Chor in der Partnergemeinde Unterföhrings in Thüringen besuchen.                                                                                                            

                                                                                                              Franz Solfrank, Vorstand

 

Sänger bei der Neubürgerversammlung: Walter Donaubauer, Franz Solfrank, Stefan Sandor und Chorleiter Rainer Wiedemann Sänger bei der Neubürgerversammlung (v.l.): Walter Donaubauer, Franz Solfrank, Stefan Sandor und Chorleiter Rainer Wiedemann

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 26.09.2014

Goldene Hochzeit eines außergewöhnlichen Ehepaares

 

Höhepunkt des Sängerjahres des MGV Unterföhring ist diesmal kein Konzert und kein öffentlicher Auftritt, sondern ist in diesem Jahr die Goldene Hochzeit von Maria und Donat Aigner. Dass in einem Männergesangverein einzelne Sänger gefeiert werden, ist normal, ein Ehepaar ist eher die Ausnahme. In diesem Fall ging es aber um ein ganz besonderes: In seinen 28 Jahren als erster Vorstand hat Ehrenvorsitzender Donat Aigner gemeinsam mit Chorleiter Rainer Wiedemann den Männergesangverein mit großem Einsatz ganz entscheidend geprägt. Seine Frau Maria hat sich liebevoll um die kulinarischen Bedürfnisse der Sänger gekümmert. Aber nicht nur jeder für sich allein, sondern vor allem beide zusammen als Ehepaar haben ganz entscheidend den positiven Geist des Männergesangvereins gestimmt – sofort spürbar für jeden neuen Sänger, wenn er zum ersten Mal zu den Chorproben kommt.

 

Die Feiern begannen auf Einladung der Familie Aigner am Dienstag im Musikvereinskeller anstatt einer Chorprobe. Sohn Donat Aigner jun., selbst Vorsitzender des Schützenvereins, seine Frau und die Enkelinnen übernahmen dabei die Bewirtung der Sänger und der Sängerfrauen. Rainer Wiedemann hatte ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zusammengestellt: Am Anfang war es feierlich und getragen, z.B. hatte er das „Ännchen von Tharau“ für Maria Aigner (auf bayrisch „das Maral“ genannt) in das „Maral von Fehring“ umgedichtet, dazu unter anderem das „Mia san vom Woid dahoam“ und das „Wahre Freundschaft“, von den Sängerfrauen gesungen.

 

Später ging es dann schwungvoll mit Walzern weiter, denn schließlich fing alles damit an, dass Donat seine Maria zum Tanzen eingeladen hatte, als er vor über 50 Jahren ständig zu spät in das Metzgereigeschäft Marias gekommen war. Dazu passend sang der Chor „Gold und Silber“ von Franz Lehar und das „Walzergefühl“ von Dmitri Schostakowitsch.

 

Als einziges „Hochzeitsgeschenk“ hatten sich Maria und Donat Aigner vom Chor die Gestaltung des Gottesdienstes zu ihrer Goldenen Hochzeit mit der „Waldlermesse“ gewünscht, aus ihrer besonderen Verbundenheit zum Bayerischen Wald, und als Erinnerung an den legendären Gleissach-Dreigesang, in dem Donat Aigner die Messe vor langer Zeit gesungen hatte. Trotzdem gab es noch ein ganz persönliches Geschenk der Sänger. Vorstand Franz Solfrank überraschte das Jubelpaar mit zwei Moriskentänzern, der Figur der Tanzjungfrau und des Tanzjünglings, die er kurzerhand in Maria und Donat umbenannte. Im Namen der Sängerfrauen überreichte Hanni Schweikl eine große Hochzeitskerze mit dem Original-Hochzeitsfoto. Auch die Solisten Mathias Bettau, Harry Focke und Leo Kleinle erwiesen Maria und Donat musikalisch die Ehre, bevor sich der Chor mit „Habet Dank“ stimmungsvoll bedankte.

 

Einige Tage später folgte dann am 20. September, am Vorabend des Jahrestags der kirchlichen Trauung, die offizielle Feier im Vorabendgottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche St. Valentin mit der Segnung des Jubelpaares durch Pfarrer Dr. Markus Brunner. Der Pfarrkirche ist das Ehepaar besonders verbunden. Beide haben lange im Kirchenchor gesungen und Donat Aigner war lange Jahre Mesner des Gotteshauses. Für den Männergesangverein war es deshalb eine besondere Freude und Pflicht, für den Gottesdienst in der barocken Pracht von St. Valentin, in der er schon so viele Messen gesungen hat, die „Waldlermesse“ einzustudieren. Chorleiter Rainer Wiedemann begleitete seine Sänger selbst an der Orgel. Dazu kam traditionell das „Vater unser“, geschrieben von Gotthilf Fischer, und von Harry Focke ein Solo aus der Kärntner Messe.

 

Nach dem „Jetzt geh i in Frieden“ zum Auszug aus der Kirche wurde das Ehepaar dann vor dem Gotteshaus von der Blaskapelle Unterföhring mit einem Ständchen überrascht, bevor Donat und Maria Aigner dann im Kreis ihrer Familie weiter feierten.

 

Weitere Bilder in der Bildergalerie

                                                                                                            Franz Solfrank, Vorstand

 

Veröffentlichung im Münchner Merkur, Landkreis Nord, am 24.10.2014

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 12.09.2014

„Grüß mir die Heimat“ zum 80. Geburtstag

 

Ein gemeinsames großes, würdiges und heiteres Fest feierten die Kolpingsfamilie, die ökumenische Frauengruppe und der Männergesangverein Unterföhring zusammen mit Pfarrer Johannes Erzgräber zu dessen 80. Geburtstag. Nach 35 Jahren als Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde, Präses der Kolpingsfamilie und aktiver Sänger im Männergesangverein und all dem, was Pfarrer Erzgräber für Unterföhring und seine katholische Pfarrgemeinde geleistet hatte, war es für die Mitglieder dieser drei Vereine und Gruppen eine Verpflichtung, aber eine noch größere Freude, mit ihrem geliebten Pfarrer Erzgräber zu feiern.

 

Mit seiner Schwester Birgit Litz war er dazu aus seiner neuen Heimat Karlsruhe nach Unterföhring gekommen. Der Stehempfang auf der Terrasse des „Hackerbräu“ zu Beginn des Abends bot einen idealen Rahmen für viele Gespräche über vergangene Zeiten und die Veränderungen in Unterföhring seit seinem Abschied im Jahr 2007. Dass er Unterföhring weiter eng verbunden ist, zeigen ohnehin die vielen Besuche in seiner alten Heimat. Dabei kommt er, wenn immer es geht, auch bei den Singstunden des Männergesangvereins vorbei.

 

Der offizielle Teil des Abends wurde von den Sängern unter der Leitung von Rainer Wiedemann dem Anlass entsprechend mit „Hab oft im Kreise der Lieben“ von Friedrich Silcher eröffnet, dem die Begrüßung durch Sängervorstand Franz Solfrank folgte. Auch wenn er den Männergesangverein als „eigentlich weltlichen“ Verein bezeichnete, würdigte er Pfarrer Erzgräber als den „Ehrenpfarrer“ der Sänger. Eine angemessene Unterstützung für die Ehrung bot deshalb der Ehrenvorstand des Vereins Donat Aigner, der nicht nur im Chor im ersten Bass, sondern auch als langjähriger Mesner in der Pfarrkirche St. Valentin „seinem Chef“ noch immer eng verbunden ist. Als Geschenk erhielt Pfarrer Erzgräber von den Sängern eine seltene Biografie des großen und legendären bayerischen Volksmusik-Experten Wastl Fanderl, um ihm bei einem Glas Frankenwein die Verbundenheit zu Bayern in seinem „badischen Exil“ zu erleichtern. Die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Ilse Geier und der dritte Bürgermeister Johann Zehetmaier vervollständigten den Dank und die vielen Glück- und Segenswünsche an Pfarrer Erzgräber, in die immer auch seine Schwester Birgit Litz mit eingebunden war.

 

Im Anschluss an Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ hatte sich dann Chorleiter Rainer Wiedemann einen ganz besonderen Chor zusammengestellt. Mit „Wahre Freundschaft kann nicht wanken“, dessen Text er für Pfarrer Erzgräber umgeschrieben hatte, bot ein großer Chor aus den Frauen der Kolpingsfamilie, der „Ökus“ und der Sängerfrauen einen beeindruckenden Auftritt.

 

Solist Mathias Bettau und Josef Rothbauer am Piano begannen den großen Liederblock nach dem Essen dann mit der Ballade „Die Uhr“, die von Pfarrer Erzgräber als perfektes Geburtstagslied bezeichnet wurde. Dem „Es muss ein Sonntag gwes’n sein“ des ganzen Chores ließ Harry Focke sein Solo vom „Meister Florian“ „Das Herz ist nur ein Uhrwerk“ folgen.

Solist Harry Focke mit Pfarrer Johannes Erzgräber

Eine ganz spezielle Geste der Sänger an Pfarrer Erzgräber war „Grüß mir die Heimat“, das dieser für den Männergesangverein selbst geschrieben hatte. Mathias Bettau, Harry Focke, Hans Kärtner und Leo Kleinle sorgten mit einem auf Pfarrer Erzgräber gemünzten Couplet „Das Beispiel hier zeigt eclatant“ für viele Lacher, denen Leo Kleinle sein „Heut kummen d’Engerl auf Urlaub“ zum Mitsingen folgen ließ. Ein Klassiker, das Studentenliederpotpourri mit dem „Gaudeamus igitur“ war dann der stimmgewaltige Abschluss des Auftritts der Sänger.

 

Pfarrer Johannes Erzgräber vor den Sängern, links seine Schwester Birgit Litz

(Anm: Weitere Bilder in der Bildergalerie)

 

Dass viele Sänger und ihre Frauen auch in der Kolpingsfamilie und in der Pfarrgemeinde aktiv sind, zeigte sich in der anschließenden Diashow der Kolpingsfamilie und der Ökus, in der sich viele von ihnen auf alten Fotos wieder fanden.

                                                                                                     Franz Solfrank, 1. Vorstand

 

Die Feierlichkeiten beim Männergesangverein gehen übrigens gleich weiter. Die Singstunde am Dienstag, 16. September wird von einer Feier aus Anlass der Goldenen Hochzeit des Sänger-Ehrenvorstands Donat Aigner und seiner Frau Maria, der Vereinswirtin, mit den Sängern und deren Frauen geprägt sein. Am darauf folgenden Samstag, 20. September wird der Vorabendgottesdienst in St. Valentin um 18.30 dann zu Ehren des Jubelpaares vom Chor unter der Leitung von Rainer Wiedemann und an der Orgel musikalisch gestaltet werden.

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 29.08.2014

Nach der Sommerpause …

 

Die erste Chorprobe nach den Sommerferien findet bereits am 2. September statt, der erste Auftritt ist dann schon am Samstag, 6. September bei einer Geburtstagsfeier. Der Beginn der neuen „Sängersaison“ ist für alle an der Musik interessierten Unterföhringer übrigens eine gute Gelegenheit, unverbindlich beim Männergesangverein vorbei zu schauen. Neue Sänger werden auch ohne Notenkenntnisse und musikalische Erfahrung von Chorleiter Rainer Wiedemann und seinen Sängern gerne aufgenommen und an das abwechslungsreiche Repertoire herangeführt. Die Proben finden immer dienstags um 19.30 Uhr im Musikvereinskeller an der Rückseite der Volksschule an der Bahnhofstraße statt. Der Zugang führt von der Schulstraße über die Hofseite des Gebäudes und einen überglasten Treppenabgang zum Probenraum. Der Verein freut sich auf neue Mitglieder, Sänger und das kommende Programm.

                                                                                                       Franz Solfrank, 1. Vorstand

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 08.08.2014

Freud und Leid…

 

Freud und Leid liegen eng zusammen: Im Leben, in der Musik, im Vereinsleben der Unterföhringer Sänger.

 

So mussten die Sänger um ihren Chorleiter Rainer Wiedemann am 30. Juli ihren Sängerfreund, erfolgreichen und beliebten Solisten, Schriftführer und bis zuletzt zweiten Vorstand Anton Poll auf seinem letzten Weg begleiten. Nach langer und schwerer Krankheit war er am 24. Juli verstorben. Beim Trauergottesdienst sang der Chor für ihn die Motette „Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit“, vierstimmige Lieder aus der Schubert-Messe, das „Vater Unser“ von Gotthilf Fischer und schließlich auf seinen persönlichen Wunsch hin „Va pensiero“ von Giuseppe Verdi. Solist Mathias Bettau sang als Zwischengesang „O wie schön ist Deine Welt“ von Franz Schubert, Rainer Wiedemann widmete ihm eine ergreifende Improvisation an der Orgel. Auf dem Friedhof verabschiedete sich Harald Focke von seinem Sängerfreund mit einem ganz persönlichen Gebet. Gemeinsam mit der Fahnenabordnung des Vereins und allen Sängern würdigte der erste Vorstand Franz Solfrank am Grab das Werk Toni Polls, der mit seinem Wissen und Können, seiner Präsenz, Persönlichkeit und Menschlichkeit den Chor über 25 Jahre nicht nur musikalisch ganz entscheidend mit geprägt hatte. Seine Frau Edeltraud wird in der großen Familie des Männergesangvereins auch weiterhin ein wichtiger und lieber Bestandteil bleiben.

 

Ebenfalls nach schwerer Krankheit verstarb Wolfgang Wind, der den Sängern 32 Jahre lang als förderndes Mitglied die Treue gehalten, bei vielen Gelegenheiten tatkräftig mitgearbeitet hatte und dem Männergesangverein immer eng verbunden war. Auch ihm galt der Dank des Männergesangvereins unter der Leitung von Mathias Bettau mit der musikalischen Gestaltung des Trauergottesdienstes, mit Liedern des Chores und der Solisten Mathias Bettau mit dem „Largo“ von Händel und Harald Focke mit „’s ist Feierabend“. Wolfgang Wind gilt das ehrende Andenken der Sänger.

 

Vor diesen Trauerfällen waren die Sängerfrauen am 22. Juli traditionell zur letzten Singstunde vor den Sommerferien in den Musikvereinskeller eingeladen. Und wie immer stellten sie ein Wunschprogramm an Liedern zusammen, bei dem auch einige Überraschungen und Herausforderungen für die Sänger zu meistern waren. Dank ihrer disziplinierten und regelmäßigen Probenarbeit bereitete das den Sängern allerdings keine Probleme. Ihre Frauen dankten ihnen mit großem Beifall.

(Anm.: Weitere Bilder in der Bildergalerie)

 

An dieser Stelle möchte sich der Männergesangverein auch noch einmal ganz herzlich bei Fritz Bergmeier bedanken. Er hat den Chor als Hausmeister der Gemeindehalle und der Volksschule, wo der MGV im Musikvereinskeller seine Heimat hat, immer unermüdlich unterstützt. Und er hat geholfen, wo immer es auch ging. Zu seinem 65. Geburtstag und Eintritt in den Ruhestand gratulierte eine Abordnung der Sänger und überraschte ihn mit einem Geschenk.

 

Viel Freude konnten die Sänger ihrem Sängerfreund Hans Kärtner zu seinem 60. Geburtstag bereiten. Seit 33 Jahren ist er im Männergesangverein aktiv, in verschiedenen Funktionen in die Organisation eingebunden, treibende Kraft im kleinen Chor „Feringer Vocalisten“ und unermüdlicher Betreuer der Vereinshomepage www.mgv-unterfoehring.de. Hans Kärtner hatte zusammen mit seiner Frau Anne viele Freunde, Verwandte und Nachbarn in „Jans Bistro“ in Ismaning zu einer großen Feier eingeladen. Der Männergesangverein hatte die Ehre, das Programm gestalten zu dürfen. Chorleiter Rainer Wiedemann, die Solisten und Sänger Harald Focke, Mathias Bettau, Franz Klietsch, Jubilar Hans Kärtner selbst, Josef Rothbauer sowie  Walter Donaubauer und Bernhard Riederer und mit ihnen der ganze Chor sorgten für einen abwechslungsreichen Abend. Dazu gehörte Musik von Mozart und Beethoven, auf Hans Kärtners besonderen Wunsch das „Vater Unser“, traditionelle Volkslieder, Lieder aus dem Bayerischen Wald, Lieder aus Operetten und viele Klassiker. Vereinsvorstand Franz Solfrank freute sich, für den Jubilar, seinen Oberpfälzer Landsmann, durch den Abend führen zu dürfen. Für die Sänger war es ein unvergesslicher Abend, für den sie ihren Dank an den Gastgeber und Jubilar eindrucksvoll musikalisch ausdrückten. (Anm: Bilder in der Bildergalerie)

 

Zur Vorbereitung der kommenden Auftritte und Anlässe bittet Chorleiter Rainer Wiedemann seine Sänger vorzeitig aus den Sommerferien zurück. Bereits am Dienstag, 2. September findet (wie gewohnt um 19.30 Uhr) die erste Chorprobe statt. Für alle an der Musik interessierten Unterföhringer ist das eine gute Gelegenheit, einmal beim Männergesangverein vorbei zu schauen. Neue Sänger werden auch ohne Notenkenntnisse und musikalische Erfahrung vom Chorleiter Rainer Wiedemann und seinen Sängern gerne im Chor aufgenommen und an das Repertoire herangeführt. Der Weg zum Probenraum führt in die Volksschule an der Bahnhofstraße 3. An der Hofseite des Gebäudes befindet sich ein überglaster Treppenzugang zum schönen Musikvereinskeller. Der Verein freut sich auf neue Sänger und das kommende abwechslungsreiche Programm.

 

                                                                                                      Franz Solfrank, 1. Vorstand

 

Todesanzeige Wolfgang Wind

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 01.08.2014

Todesanzeige Anton Poll

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 11.07.2014

Ein Unterföhringer Gruß und Dank an Rainer Wiedemann

 

Singen und Feiern gehört beim Männergesangverein zusammen, besonders wenn es darum geht, seinen Chorleiter hochleben zu lassen. Rainer Wiedemann war schon beim Vereinsausflug nach Prag im Vorgriff auf seinen siebzigsten Geburtstag gemeinsam mit den anderen Jubilaren Harry Focke und Bernhard Riederer ausgiebig gefeiert worden, trotzdem ließen es sich die Sänger nicht nehmen, ihn auch am Geburtstag mit einem Ständchen zu überraschen. Matthias Bettau hatte spontan Stimmgabel und Taktstock übernommen und drückte gemeinsam mit dem Chor mit Liedern wie „Viva la musica“ oder einem Gruß an Unterföhring dem Jubilar Rainer Wiedemann die Hochachtung, den Respekt und den Dank des Chores aus. Dass die Sänger bei Regen im Musikvereinskeller losgefahren waren und bis zur Ankunft vor Rainer Wiedemanns Haus die Sonne schien, war ein weiteres symbolisches Zeichen der Anerkennung für die Arbeit, die Rainer Wiedemann seit Jahrzehnten für den Männergesangverein und auch für das ganze musikalische Leben der Gemeinde Unterföhring aufbringt. Gleich am Tag nach seinem Geburtstag hat er sich jedenfalls wieder unermüdlich in die Probenarbeit mit den Sängern gestürzt, um den Chor auf die kommenden Auftritte und feierlichen Anlässe vorzubereiten.

 

                                                                                                             Franz Solfrank

                                                                                                             Vorsitzender des MGV

 

Weitere Bilder in der Bildergalerie

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 06.06.2014

Feierlich und traditionell

 

Mit einem breiten Fächer feierlicher Kirchenmusik gestaltete der Männergesangverein am 28. Mai seine Jahresgedenkmesse für die verstorbenen Mitglieder. Ob festlich mit dem „Lobt den Herrn der Welt“ (nach „Trumpet Voluntary“ von Henry Purcell), nachdenklich im Gedenken an die Verstorbenen mit der Motette „Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit“ (Text: Matthias Claudius) oder mit dem „Agnus Dei“ aus der Schubert-Messe sorgten die Sänger für eine beeindruckende Umrahmung des Gottesdienstes. Gern gelebte Tradition ist für den Männergesangverein die anschließende musikalische Gestaltung der Maiandacht. Chorleiter Rainer Wiedemann, der die Sänger auch an der Orgel begleitete, hatte dafür bodenständige Marienlieder ausgesucht, darunter das „Glorwürd’ge Königin“ und das gemeinsam mit den Gottesdienstbesuchern gesungene „Segne Du, Maria“. Pfarrvikar Dr. Alexander Uzoh, der die Messe und die Maiandacht wieder besonders feierlich zelebriert hatte, zeigte sich beeindruckt von den Stimmen der Sänger.

 

Termine in den Pfingstferien

 

In den Pfingstferien finden keine Chorproben statt. Die Sänger sind aber trotzdem im Einsatz. Bei der großen Fronleichnamsprozession am Donnerstag, 19. Juni und beim großen Festzug zur Eröffnung des Bürgerfestes am Freitag, 20. Juni werden sie ihre Fahnenabordnung zahlreich begleiten. Wenn Sie Interesse haben, beim Gesangverein aktiv mitzumachen, sich aber vorher über den Verein informieren wollen, dann sprechen Sie einen der Sänger einfach am Rande des Festzugs am Rathaus oder im Festzelt an.

 

Der Männergesangverein wünscht allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern, allen seinen Freunden und Förderern frohe Pfingstfeiertage.

 

                                                                                         Franz Solfrank, Vorsitzender

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 16.05.2014

Am Sonntag, 18. Mai wird der Männergesangverein wieder den Jahres-Gedenkgottesdienst der Schützengesellschaft „Immergrün“ Unterföhring in der katholischen Pfarrkirche St. Valentin musikalisch gestalten. Traditionell kommt dabei immer eine alpenländische oder bayerische Messe zur Aufführung. In diesem Jahr haben die Sänger um Chorleiter Rainer Wiedemann wieder eine neue Messe einstudiert, die diesem besonderen Anlass gerecht wird. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr, die Sänger treffen sich bereits eine Stunde vorher in der Kirche auf der Orgelempore.

                                                              

                                                                                            Franz Solfrank, Vorsitzender 

 

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 11.04.2014

Großartiges in Prag

 

Ein bayerischer Chor singt eine österreichische Messe für die Prager deutschsprachige Gemeinde - so lässt sich der bisherige musikalische Höhepunkt im diesjährigen Vereinsleben des Männergesangvereins Unterföhring zusammenfassen. Alpenländische Messen sind zwar nur ein Teil des Repertoires des MGV, in diesem Fall war die „Kärntner Messe“ aber der entscheidende Auslöser für den Ausflug der Sänger vom 4. bis 6. April nach Prag.

 

Chorleiter Rainer Wiedemann - auch an der Orgel – brachte dabei natürlich auch das unvergleichliche „Vater unser“ der Unterföhringer Sänger mit nach Prag. Mit seiner Version des „Nepomuk-Liedes“ feierte der Chor zum Auszug den Namenspatron der Kirche St. Nepomuk am Felsen mit ihrem österreichischen Pfarrer Pater Martin Leitgöb und ihrer einzigartigen Akustik. Der in Prag lebende Unterföhringer Thomas Schweinhuber hatte nicht nur die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes angeregt, sondern auch das gesamte Besuchsprogramm vor Ort perfekt organisiert.

 

Am Vorabend gab es aber etwas ganz anderes zu feiern. Drei Koryphäen, Urgesteine und Vorbilder des ganzen Männergesangvereins wurden in Prag von den Sängern im Vorgriff auf ihren diesjährigen runden Geburtstag geehrt. Chorleiter Rainer Wiedemann, Kassier Harry Focke und Bernhard Riederer (über 50 Jahre aktiv dabei) standen im Mittelpunkt eines unterhaltsamen und kurzweiligen Abends. Josef Rothbauer am Piano und Matthias Bettau als Solist hatten mit vielfältiger Unterstützung ein eindrucksvolles Programm zu Ehren der drei Jubilare auf die Beine gestellt. Ehrenvorsitzender Donat Aigner hatte dabei die Idee zu einer Ballonfahrt als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Den Abschluss des Abends bildete das gemeinsame „Habet Dank“ des gesamten Chors.

 

Wenn der Männergesangverein ein musikalisches Ehrenprogramm auf die Beine stellt, dann gleich richtig. Denn am selben Tag gab es auch noch die Geburtstage von Maria Nieberler und Rudi Lederer und den 40. Hochzeitstag von Alfred und Traudl Schmidt mit passenden Ständchen und Geschenken zu feiern.

 

Überhaupt war es ein geballtes, musikalisch intensives, von vielen Eindrücken geprägtes Wochenende in Prag. Nicht nur in der Musik, sondern auch bei der Stadtführung, dem Besuch des Hradschins und St.-Veits-Domes, einer Moldau-Rundfahrt und abschließend einer Brauerei-Führung in Pilsen zeigte sich während der gesamten Fahrt der Zusammenhalt in der großen, offenen Familie des Männergesangvereins.

 

Einziger Wermutstropfen war, dass einige Sänger aus Gesundheitsgründen nicht mitfahren konnten. Dass sich der MGV aber auf seine Freunde verlassen kann, zeigte sich darin, dass sie den Chor für diese Fahrt unterstützten und sogar punktuell verstärken konnten. Nach den Osterferien geht es mit der Vorbereitung des Programms für das restliche Jahr und bereits für 2015 weiter. Dabei ist der Chor für jeden neuen Sänger offen, der sich dem MGV anschließen will.

 

                                                                                                    Franz Solfrank, Vorsitzender


Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 04.04.2014

Das Publikum voll erreicht

 

Beste Werbung allerfeinster Art für die Tradition und auch die Modernität von Männerchören war das 65. Sängertreffen im Münchner Nordosten, das in diesem Jahr vom Männergesangverein Aschheim vor über 500 Zuhörern ausgerichtet wurde.

 

Auch wenn die traditionelle Chormusik, souverän vorgetragen, noch überwog, zeigten die beteiligten Chöre diesmal ein besonders breites Spektrum: Ob klassisch mit einem umjubelten „Weißen-Rössl“-Potpourri der Ismaninger, dem „Bajazzo“ der Feldkirchener, oder „Wien bleibt Wien“ der Truderinger Sänger, temperamentvoll wie die Unterföhringer um ihren Chorleiter Rainer Wiedemann mit tschechischen und russischen Volksliedern, überraschend wie die Heimstettener mit einer genauen Interpretation der „Wassermusik“ von Händel oder humorvoll in Mundart wie die „Berg am Laimer“ mit ihren kritischen „Biermösl Blosn“-Liedern. Das alles ist nur eine kleine Auswahl der von den Chören vorgetragenen Lieder. Besonders beeindruckten aber die Gastgeber vom Aschheimer Männergesangverein mit ihrer Chorleiterin Conny Gohlke mit „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern. Die Aschheimer überraschten dabei nicht nur mit einem auf über 40 Sänger angewachsenen Chor mit vielen jungen Sängern, sondern auch damit, wie man sowohl den Freunden des klassischen Männerchors als auch den Anhängern moderner und populärer Musik, wie z.B. von Hubert von Goisern, gleichzeitig gerecht werden kann.

 

Auch das Rahmenprogramm mit der Blaskapelle Aschheim, dem großen Kinderchor des Aschheimer Männergesangvereins und den elf „Hoderlumpen“ aus dem Chor, die als Bauernballett durch das Programm führten, trug zu einem unterhaltsamen Abend für die beteiligten Sänger und die vielen zusätzlichen, begeisterten Gäste bei.

 

Das nächste Sängertreffen wird 2015 im Unterföhringer Bürgerhaus stattfinden. Der Männergesangverein Unterföhring als nächster Veranstalter hat sich dabei besonders die vielen neuen Sänger der Aschheimer Freunde zum Vorbild genommen. Interessierte Sänger, ob mit oder ohne Erfahrung, sind deshalb umso mehr eingeladen, bei einer der nächsten Chorproben am Dienstag Abend um 19.30 Uhr im Musikvereinskeller an der Rückseite der Volksschule unverbindlich vorbei zu kommen und „in den Chor mal reinzuschnuppern“.

 

                                                                                                           Franz Solfrank, Vorstand


Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 14.03.2014

„Josefi-Singen“ im Pflegeheim

 

Für die Sänger ist es zur gern gelebten Tradition geworden, an „einem Dienstag um Josefi“, diesmal am 18. März, im Seniorenzentrum an der Hofäckerallee von Stockwerk zu Stockwerk zu ziehen, um auf den Fluren vor den Aufenthaltsräumen zu singen. Nicht nur die Bewohner des Pflegeheims, sondern auch deren Angehörige und Besucher sind dazu herzlich eingeladen. Dabei geht es nicht nur ums Zuhören und um das Schwelgen in Erinnerungen bei schönen Liedern, sondern auch ums Mitsingen. Die Sänger des MGV freuen sich über jede Stimme aus dem Publikum. Dafür hat Chorleiter Rainer Wiedemann wieder viel Altbekanntes und Beliebtes ausgesucht. Los geht es im zweiten Stock des Pflegeheims um 16.00 Uhr.

 

                                                                                   Franz Solfrank,  Vorsitzender des MGV


Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 07.03.2014

Besuch am Grab von Peter Epha

 

Am Dienstag, 11. März, werden die Sänger und Sängerfrauen das Grab von Peter Epha – unserem Tenorsänger „Pit“ - besuchen, der am 5. Januar gestorben war und bei dessen Trauerfeier der Chor so eindrucksvoll gesungen hatte. Treffpunkt ist am Haupteingang des Münchner Nordfriedhofs an der Ungererstraße um 10.30 Uhr.

 

Am gleichen Tag um 19.30 Uhr findet dann die nächste Chorprobe zur Vorbereitung der kommenden Auftritte statt: Am 18. März findet um 16.00 Uhr das Josefi-Singen im Pflegeheim an der Hofäckerallee und am 29. März das Sängertreffen in Aschheim statt.

                                                                                      Franz Solfrank, Vorsitzender des MGV

 

Veröffentlichung im Münchner Merkur, Landkreis Nord, am 19.02.2014

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 14.02.2014

Harmonischer Übergang mit vielen Emotionen

 

Ohne seinen Vorsitzenden Donat Aigner ist der Männergesangverein Unterföhring eigentlich nicht vorstellbar. 27 Jahren lang führte er seine „G‘sangler“ als Vorstand im kongenialen Duett mit dem musikalischen Leiter Rainer Wiedemann. Um so mehr überraschte es die Mitglieder des Vereins, dass er bei der Jahreshauptversammlung am 7. Februar nicht mehr als erster Vorstand antrat. Der Wechsel im Vorstand war aber auf seine Initiative hin gut vorbereitet und so konnte er bei der Jahreshauptversammlung ein wohl bestelltes Haus übergeben. Den Berichten des zweiten Vorstands Toni Poll, des Chorleiters Rainer Wiedemann und des Kassiers Harry Focke folgte die einstimmige Entlastung des Vorstands durch die Mitglieder.

 

Als seinen Nachfolger schlug Donat Aigner den bisherigen Schriftführer Franz Solfrank vor. Dieser, zwar erst seit 6 Jahren beim MGV Unterföhring, aber schon vorher in seiner oberpfälzischen Heimat im Männergesangverein aktiv, bekannte sich in seiner „Vorstellungsrede“ zum Repertoire des Chores, zur Mischung aus lockerer Stimmung im Verein und anspruchsvoller Musik, zur Bodenständigkeit des Männergesangvereins.

 

Im Hinblick auf die nächsten Jahre dankte Franz Solfrank dem Chorleiter Rainer Wiedemann für seine Initiative, sich bei den Auftritten des Chors den geänderten Gewohnheiten der Menschen anzupassen. Denn der Chor fand in den letzten Jahren nicht bei den Konzerten am meisten Zuspruch, zu denen er selbst eingeladen hatte, sondern dann, wenn er selbst zu seinen Zuhörern gekommen war. Ob beim gemeinsamen Singen auf dem Christkindlmarkt, im Pflegeheim, in Arnstorf oder bei den zahlreichen Messen. Das soll auch das Motto sein für neue Sänger. Sie kommen nur selten von selbst, der Chor muss auf interessierte Sänger und vor allem auch auf sein Publikum zugehen.

 

Die Mitglieder wählten Franz Solfrank schließlich in geheimer Abstimmung einstimmig zum neuen Vorstand, Toni Poll wurde wie bisher zum zweiten Vorstand und Harry Focke wieder zum Kassier gewählt. Neuer Schriftführer wurde Stefan Sandor, Kassenprüfer bleiben Walter Donaubauer und Josef Rothbauer. Für den erweiterten Vorstand wurden Hans Schweiger als zweiter Kassier, Karl Klietsch als zweiter Schriftführer, Alfred Schmidt als Materialwart und Walter Fehr ernannt. Hermann Neueder bleibt Notenwart, unterstützt von Franz Schweikl, und kümmert sich um die Vereinsfahne. Fahnenträger ist wieder Stefan Kindler. Die Schaukästen bestückt weiter Hans Schweiger und für die Homepage bleibt Hans Kärtner zuständig. Den Mitgliedern fiel ein Stein vom Herzen, nachdem Donat Aigner mit seiner Frau Maria weiter die Bewirtung der Sänger organisiert.

 

Die Leistung und der aufopferungsvolle Einsatz Donat Aigners für den Verein wurde vom zweiten Vorstand Toni Poll nach einer sehr emotionalen Rede mit einem Ehrenteller des Vereins gewürdigt. Höhepunkt des Abends war aber die Ernennung von Donat Aigner zum Ehrenvorsitzenden des Männergesangvereins. Auf Vorschlag der neuen Vereinsführung gaben ihm die Mitglieder einstimmig Sitz und Stimme im neuen Vorstand. Franz Solfrank und Rainer Wiedemann freuten sich mit den Sängern, dass Donat Aigner mit seiner Kompetenz und gewinnenden Art damit dem Männergesangverein auch weiterhin zur Seite steht. Zweiter Bürgermeister Thomas Weingärtner stellte sowohl zu Beginn als auch zum Abschluss der Versammlung die wichtige Rolle des Männergesangvereins im Kulturleben der Gemeinde Unterföhring heraus. Die Sänger überließen ihrem Sangesbruder gerne das Schlusswort, in dem er den besonderen Dank der Gemeinde an Donat Aigner für sein Engagement für Unterföhring hervorhob.

                                                                                                          Franz Solfrank


von links nach rechts: Rainer Wiedemann, Franz Solfrank, Donat Aigner, Stefan Sandor, Karl Klietsch, Harry Focke, Hermann Neueder, Hans Schweiger, Toni Poll, Franz Schweikl


Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 17.01.2014

Der MGV trauert um “Pit“ Epha

 

Mit einer bestürzenden Nachricht begann für die Sänger des MGV das Jahr 2014. Peter Lorenz Epha, seit 21 Jahren im Chor aktiv und unersetzlich im 2. Tenor, war am 5. Januar nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben. Vorstand Donat Aigner würdigte in seinem Nachruf den Einsatz und die Leistung „unseres Pit“ für den Männergesangverein im Chor und auch im Vorstand, und drückte seiner Familie das Mitgefühl der Sänger aus. So gut es ging, kam „Pit“ bis kurz vor seinem Tod noch zu Proben und Auftritten, auch zu seinem letzten Konzert am 7. November im Feringahaus. In einer Trauerminute gedachten die Sänger ihrem Sangesbruder, der, obwohl zuletzt in Schwabing lebend, Unterföhring die Treue gehalten hatte. Genauso, wie sich „Pit“ mit seinem Lieblingslied „Ännchen von Tharau“ immer gerne an seine Danziger Heimat erinnerte. Bei der Trauerfeier am 14. Januar in der Erlöserkirche in Schwabing sang der MGV ihm zu Ehren „Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit“ mit dem Text von Matthias Claudius und das „Vater unser“ von Gotthilf Fischer.

 

                                                                                                      Franz Solfrank, Schriftführer


Todesanzeige von "unserem" Pit

Veröffentlichung in den Ortsnachrichten für Unterföhring am 10.01.2014

"Andy-Warhol"-Druck mit Dirigent Rainer Wiedemann "Andy-Warhol"-Druck mit Dirigent Rainer Wiedemann

Kerzenschein zum Jahresabschluss

 

Eine äußerst romantische Weihnachtsfeier gab es diesmal beim Männergesangverein Unterföhring am vierten Adventsamstag im Feringapark-Hotel. Denn es wurde bei Kerzenschein gefeiert. Während Kerzenbeleuchtung für Pfarrer Dr. Markus Brunner, der als sehr gern gesehener Gast mitfeierte, in der Kirche alltäglich ist, waren Sänger mit Kerzen in der Hand zur Beleuchtung ihrer Noten ein Novum bei der Weihnachtsfeier. Besinnliches vom Chor und von den Solisten wechselte sich dabei mit heiteren Vorträgen ab. Der „Nikolaus“ blickte in seiner sehnlich erwarteten Ansprache wieder humorvoll auf Pleiten, Pech und Pannen im Sängerleben des vergangenen Jahres zurück, wobei sich das natürlich ausschließlich auf die Gegebenheiten drum herum und nicht auf die musikalischen Leistungen bezog.

 

Geschenke gab es auch: Neben modischen Halstüchern für die Sängerfrauen und weiblichen Gäste und weiteren Geschenken wurde auch die aufopferungsvolle Arbeit des ersten Vorstands Donat Aigner und seiner Frau Maria gewürdigt. Für Chorleiter Rainer Wiedemann wurde als Dank für seine intensive Arbeit mit dem Chor, unter anderem als Organist bei den Auftritten in der katholischen Pfarrkirche, extra ein großformatiger „Andy-Warhol“-Druck mit dem Motto „Männer an der Orgel“ (mit Fotos von ihm selbst bei verschiedenen Messen an der Kirchenorgel in Unterföhring) angefertigt.

 

Nach der Weihnachtspause ging es im neuen Jahr dann schon am 7. Januar mit der ersten Probe weiter. Auf dem Programm steht die Vorbereitung des Sängertreffens am 29. März in Aschheim und die „Kärntner Messe“, die am 6. April in Prag in der Kirche St. Nepomuk am Felsen auf Einladung der dortigen deutschsprachigen Pfarrgemeinde gesungen wird. Weltlich geht es trotzdem bei den Proben im Musikvereinskeller an der Rückseite der Volksschule zu, die jeden Dienstag um 19.30 Uhr stattfinden. Neue Sänger sind dazu herzlich eingeladen.

 

                                                                                                     Franz Solfrank, Schriftführer