Freitag, 26.04.2024, 19 Uhr

Frühjahrskonzert im Saal des Feringahauses an der St.-Florian-Str

Donnerstag, 30.05.2024, 09:00 Uhr

Teilnahme an der Fronleichnams-

prozession und dem Pfarrfest

Weitere Infos unter Aktuelles

"Wir singen weil's uns freut"

Wesentliche Gründe, sich dem MGV Unterföhring als aktiver Sänger anzuschließen, finden Sie hier

Männergesangverein Unterföhring e.V.

Ihr Ansprechpartner:

1. Vorstand: Franz Solfrank

E-Mail: franz.solfrank@mgv-unterfoehring.de

Vereinslokal:

Den Musikvereinskeller (Grundschule an der Bahnhofstr. 3) finden Sie über Anfahrt

Hinweis: Wegen Umbaus des Musikvereinskellers finden die Chorproben bis auf weiteres im

Kath. Pfarrheim am St.Valentin-Weg 1 statt.

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(online seit 23.03.2005, 1:31:25h)

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Frohe Weihnachten

Die Weihnachtsfeier im Wirtshaus am Medienpark bildete den würdigen Abschluss eines ganz besonderen Sängerjahres. Geprägt wurde es von der Freude über den erfolgreichen Neustart nach den Corona-Einschränkungen, aber auch von der Unsicherheit über die Probenraumsituation. Lieder des Chores, Einzel- und Wortbeiträge, die Umrahmung durch Chorleiter Rainer Wiedemann am Klavier und Hubert Dasch am Kontrabass und zum Abschluss das gemeinsame Singen sorgten für die berühmte weihnachtliche Stimmung unserer Feier.

Für 50 Jahre im Verein durften wir uns bei Franz Moser aus Heimstetten bedanken. Auch nach seiner aktiven Zeit ist er uns als Fördermitglied treu geblieben. Bei dieser Gelegenheit wurden auch einige alte Freundschaften aufgefrischt. Wir haben uns besonders gefreut, dass wir mit zwei Jahren Corona-Verspätung Bernhard Riederer für 60 Jahre aktives Singen ehren konnten. Dafür wurde ihm die goldene Ehrennadel des Bayerischen Sängerbundes verliehen, die ihm 2. Vorstand Harry Focke ans Revers heften konnte.

Höhepunkt war der Auftritt des Nikolaus, hinter dem Hans Wolfertstetter vermutet wird. Wer geglaubt hatte, dass er während der Corona-Zeit keine Themen aus dem Vereinsleben sammeln konnte, sah sich getäuscht. Gespickt mit feinsinnigen Pointen brachte er alle Anwesenden zum Lachen. Mit Humor blickte er auf die „Herbergssuche“ des Vereins zurück und verband damit den Dank an die Verantwortlichen der katholischen Pfarrgemeinde. Diese stellt uns mit offenen Armen das Pfarrheim als vorübergehende Heimat nach dem Abriss des alten Kinderhorts zur Verfügung. Für uns Sänger ist das ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

Wir wünschen allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern, unseren Freunden und Förderern frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Die Jubilare Franz Moser und Bernhard Riederer (2. und 3. von links) im Kreis der Sänger.

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„Unterföhringer Advent“ in St. Valentin

Wir selbst bezeichnen den „Unterföhringer Advent“ in unseren Ankündigungen als eine „besinnliche Stunde“ in der „stimmungsvollen Atmosphäre“ der katholischen Pfarrkirche St. Valentin. Dass ein „stimmungsvolles“ Advents-Konzert aber nicht zwangsläufig streng „besinnlich“ und „feierlich“ sein muss, das zeigte dieser 17. „Unterföhringer Advent“ am dritten Adventsonntag. Denn die Musikstücke der beiden Instrumentalgruppen, der „Früahmusi“ aus Brunnthal und der „Kiramer Weisenbläser“, wechselten zwischen beschwingtem und getragenem, und auch modernem Charakter. Dazu kamen heitere Wortbeiträge und Geschichten von Konrad Pech und dazu unsere Lieder, die den Aufbruch der Adventszeit symbolisierten. In dieser positiven Atmosphäre konnten wir den vielen Besuchern eine ganz besondere Einstimmung auf Weihnachten anbieten. Dabei fehlte auch nicht der traditionelle „Andachtsjodler“, der wie immer den gemeinsam gesungenen und gespielten Abschluss bildete.

Der „Unterföhringer Advent“ mit seinen Mitwirkenden zeigte auch, wie tief die Musik im Landkreis München verwurzelt ist und welch großes Potential hier vorhanden ist. Bestätigt vom großen Schluss-Applaus freuen wir uns schon auf den „Unterföhringer Advent“ im nächsten Jahr. Denn auch wir sind davon immer wieder aufs Neue begeistert. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden, Helferinnen und Helfern, und ganz besonders bei allen Besucherinnen und Besuchern.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Alle Mitwirkenden beim „Andachtsjodler“                                                                         Foto: Franz Solfrank

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Aufbruch statt Ausklang

Es heißt immer so schön: „Der Männergesangverein singt wie in jedem Jahr zum Ausklang des Unterföhringer Christkindlmarkts“. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn eigentlich ist es kein Ausklang, sondern ein Aufbruch. Das zeigten auch in diesem Jahr die Adventslieder, die wir im Foyer des Bürgerhauses gesungen haben und die auf Weihnachten erst hinführen und die noch nicht vom Heiligen Abend handeln. Betont andächtig haben wir dabei das Verkündungslied „Jetzt kommt die heilig‘ Weihnachtszeit“ gesungen – und so kam es bei den vielen Zuhörern mit Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer auch an. Im Foyer kommen auch die leisen Töne zur Geltung, als Ergänzung zum ausklingenden Markttrubel draußen vor dem Bürgerhaus.

Wir singen beim Christkindlmarkt nicht alleine. Denn auch die Zuhörer werden von unserm Chorleiter Rainer Wiedemann mit eingebunden. Gemeinsam mit ihnen und mit Bläserbegleitung sangen wir nicht nur Adventslieder, sondern in der Vorfreude auf die Weihnachtstage bereits viele Weihnachtslieder. Höhepunkt war dann wie bei jedem Adventssingen der gemeinsam gesungene „Andachtsjodler“.

Die zweite Etappe auf unserem Weg hin zu Weihnachten folgt am Sonntag, 11. Dezember um 17.00 Uhr mit dem „Unterföhringer Advent“ in der kath. Pfarrkirche St. Valentin mit Konrad Pech als Sprecher und unseren Gästen, den „Kiramer Weisenbläsern“ und der „Früahmusi“ aus Brunnthal. Der Eintritt ist frei. Darauf folgt dann unsere besinnliche Weihnachtsfeier für die Vereinsmitglieder und ihre Angehörigen am 17. Dezember.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Feierliches Singen im Bürgerhaus-Foyer                                                                        Foto: Franz Solfrank

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17. „Unterföhringer Advent“ in St. Valentin

Der traditionelle „Unterföhringer Advent“ in der stimmungsvollen kath. Pfarrkirche St. Valentin wird in diesem Jahr wieder eine perfekte Einstimmung auf Weihnachten bieten. Am Sonntag, 11. Dezember werden pünktlich nach dem Ausklingen des Uhrenschlags der Kirchenglocken um 17.00 Uhr erstmals die „Kiramer Weisenbläser“ diese besinnliche Stunde eröffnen. Die Besucherinnen und Besucher können sich außerdem wieder auf die „Früahmusi“ aus Brunnthal und die Wortbeiträge von Konrad Pech freuen. Zum 17. Mal dabei sind natürlich wir als Männergesangverein und Gastgeber. Die Gesamtleitung hat wie immer Rainer Wiedemann.

Wir laden alle Unterföhringerinnen und Unterföhringer und ihre Gäste dazu herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Das Tragen einer Corona-Maske ist für die Besucher nicht Pflicht, ist aber empfohlen.

Bereits an diesem Wochenende laden wir Sie ein, mit uns gemeinsam am Sonntag, 4. Dezember um 17.30 Uhr vor dem Bürgerhaus den Unterföhringer Christkindlmarkt musikalisch ausklingen zu lassen - beim Mitsingen oder auch nur beim Zuhören.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Singen im Advent

Der „Unterföhringer Christkindlmarkt“ steht vor der Tür. Deshalb laden wir jetzt schon alle Marktbesucher und Gäste am Sonntag, 4. Dezember um 17.30 Uhr zum Zuhören und Mitsingen direkt vor dem Eingang des Bürgerhauses ein. Chorgesänge und gemeinsames Singen wechseln sich dabei ab. Dieses offene Singen, zu dem sich jedes Jahr ein großer Chor um Chorleiter Rainer Wiedemann versammelt, bildet wie immer den Abschluss des Christkindlmarktes.

Am dritten Adventsonntag, also am 11. Dezember um 17.00 Uhr findet in diesem Jahr wieder der traditionelle „Unterföhringer Advent“ in der kath. Pfarrkirche St. Valentin statt. Auch zu dieser besinnlichen Stunde laden wir alle Unterföhringerinnen und Unterföhringer und ihre Gäste ein. Der Eintritt ist frei.

„Wir sind nur Gast auf Erden“

Seit der Einführung des „Volkstrauertags“ vor fast 100 Jahren ist dieser ein traditioneller Pflichttermin für den Männergesangverein. Das galt auch vor genau 70 Jahren bei der offiziellen Wiedereinführung dieses Gedenktags nach dem zweiten Weltkrieg. Damals zogen die Sänger mit ihrer neuen Fahne, die kurz zuvor geweiht wurde, zur katholischen Pfarrkirche, um dort die „Haydn-Messe“ zu singen.

Diesmal sangen wir mit 21 Sängern beim Gottesdienst vor dem Bürgerhaus gemeinsam mit den Besuchern als Eingangs- und Schlusslied Strophen aus „Wir sind nur Gast auf Erden“. Damit erinnerten wir daran, dass der Volkstrauertag nicht nur den Kriegsopfern, Toten und Vermissten, sondern auch allen Opfern von Gewaltherrschaft gewidmet ist. Auch wenn dieses Lied heute in der Regel bei Beerdigungen gesungen wird, wurde es 1935 von Georg Thurmair (Musik: Adolf Lohmann) als verdeckte fundamentale Kritik der Christen am Nationalsozialismus geschrieben. Als Chor sangen wir traditionelle Lieder aus der Waldler- und der Greisinger Messe und als besinnlichen Höhepunkt unser „Vater unser“ von Gotthilf Fischer. Anschließend zogen wir mit unserer Fahne gemeinsam mit den anderen Vereinen und Fahnenabordnungen zur Gedenkfeier am Kriegerdenkmal. Unser Chorleiter Rainer Wiedemann war nach dem Schlusslied gleich nochmal im Einsatz, weil er dort auch die Blaskapelle Unterföhring dirigierte.

Wir freuen uns, dass wir regelmäßig den Gottesdienst zum Volkstrauertag musikalisch gestalten dürfen und als Männergesangverein an diesem wichtigen Gedenktag teilhaben können.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

: Die Sänger warten auf ihren Einsatz                                                           Foto: Mathilde Wolfertstetter

Fast wieder normale Chor-Zeiten

Zur Geschichte des Männergesangvereins gehört auch die musikalische Gestaltung von Vereinsmessen für Unterföhringer Traditionsvereine in der kath. Pfarrkirche. Nach drei Jahren konnten wir am ersten Novembersonntag aus alter Verbundenheit endlich wieder für den Unterföhringer Gebirgstrachten-Erhaltungsverein „Edelweiß“ singen. Uns hat es sehr gefreut. Deshalb unser herzlicher Dank an den Trachtenverein.

In Corona-Zeiten sind wir vorsichtig. Weil es auf der Orgel-Empore unter dem Kirchendach von St. Valentin doch recht eng zugeht, waren wir vorerst und ausnahmsweise nur in kleiner Besetzung unter der Leitung von Rainer Wiedemann aktiv, der uns auch an der Kirchenorgel begleitete. Diesen Sonntag, um 10.30 Uhr beim Gottesdienst zum Volkstrauertag vor dem Bürgerhaus, können wir aber mit dem ganzen Chor ohne Einschränkungen singen. Das gilt auch für das kommende Advents- und Weihnachtsprogramm. Und auch bei den wöchentlichen Proben dienstags um 19.00 Uhr im alten Kinderhort an der Schulstraße haben wir genügend Platz, auch für neue Sänger.

                                                                                                                        Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Spontan und aus Tradition

Mal etwas Neues ausprobieren, ganz nach unserem Motto „Wir singen, weil’s uns freut“: Deshalb sind wir spontan im Bürgerhaus beim Hobbykünstlermarkt der CSU aufgetaucht und haben von der Galerie herab die Gäste im Foyer und zum großen Teil auch die Veranstalter überrascht. An dieser Stelle vielen Dank für die Gastfreundschaft. Musikalisch haben wir uns dabei vom Jodler auf der Galerie, bayerisch auf der Treppe, bis hinunter zum Foyer mit einigen Liedern aus unserem Repertoire bewegt. Die Überraschung hat funktioniert, denn die Resonanz war überaus positiv. Uns hat es sowieso Spaß gemacht und wir überlegen uns schon den nächsten spontanen Auftritt.

Eine lange Tradition hat dagegen die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zum Volkstrauertag durch den Männergesangverein. Am Sonntag, 13. November um 10.30 Uhr singen wir deshalb wieder beim Gedenkgottesdienst unter dem Marktdach vor dem Bürgerhaus.

Unsere Chorproben drehen sich in den nächsten Wochen zum großen Teil um das kommende Adventsprogramm. Wer Lust hat, dabei mitzumachen, ist jeden Dienstag um 19.00 Uhr in den alten Kinderhort an der Schulstraße eingeladen.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Spontaner Auftritt im Bürgerhaus                                                                Foto: Mathilde Wolfertstetter          

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Rundum Musik

Musik rundet unser Leben ab, macht es bunter und abwechslungsreicher. Das gilt nicht nur für uns Sänger, sondern wir freuen uns, wenn es auch unsere Zuhörer so empfinden. Umso intensiver haben wir unter der Leitung von Rainer Wiedemann auf unser erstes Konzert seit drei Jahren unter dem Motto „Rundum Musik“ hingearbeitet.

Den Gästen im Feringahaus haben wir am 21. Oktober eine runde Auswahl aus unserem vielfältigen Repertoire geboten, beginnend mit dem Lied „Rundum - Rund die Flaschen, rund die Welt.“ Im Programm durften natürlich zwei besondere Lieder nicht fehlen: Zuerst eine Reminiszenz an den verstorbenen Caesar Frey, der als aktiver Sänger des MGV den „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“ ins Bayerische umgeschrieben hat. Dann „Grüß mir die Heimat, Bayernland“ mit dem Text des früheren Unterföhringer Pfarrers und unseres jetzigen Ehrenmitglieds Johannes Erzgräber. Unter anderem gehörten auch unsere Klassiker, das „La Montanara“ und „Im Feuerstrom der Reben“ aus der „Fledermaus“, zum Programm.

Wir haben uns sehr auf das „Brawida-Trio“ als wichtiges Element ganz im Sinne des Konzert-Mottos gefreut. Vom Trio mit Cello, Kontrabass und Klavier konnte dann leider Corona-bedingt nur Rainer Wiedemann dabei sein, der das Publikum als Solist am Klavier mit vielen unterschiedlichen Musikrichtungen vom Boogie-Woogie über einen Tango bis zu Smetanas „Moldau“ begeisterte.

Harry Focke rundete das Programm mit zwei Solo-Beiträgen ab. Harti Kirstein führte als Moderator humorvoll durch den Abend. Die geforderten Zugaben zeigten, dass es unserem Publikum gefallen hat. Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht. Ein ganz besonderer Dank geht an das Team des Feringahauses für die Gastfreundschaft und die Aufmerksamkeiten.

                                                                                                                        Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Weitere Fotos in der Bildergalerie                                                                Foto: Mathilde Wolfertstetter

„Wir singen, weil’s uns freut.“

Nach zwei Absagen freuten wir uns, am 7. Oktober für unsere Vereinsmitglieder endlich wieder eine Jahreshauptversammlung durchführen zu können. Im Chor selbst gibt es zwar nur Männerstimmen. Dass die Frauen im Verein trotzdem mitbestimmen können, zeigte sich durch die Wortbeiträge der anwesenden weiblichen Vereinsmitglieder.

In seinem Grußwort bestätigte der 3. Bürgermeister Johannes Mecke eine wichtige Information. Der Auszug aus dem alten Kinderhort, in dem seit Januar gerne geprobt wird, hat noch ein paar Monate Aufschub. Wir sind zuversichtlich, danach bis zur Rückkehr in den Musikvereinskeller einen geeigneten Übergangsraum zu finden. „Wir singen, weil’s uns freut“ ist ein leicht verändertes altes Zitat aus dem Münchner Merkur über uns. Wir treffen uns aber nicht nur zum Singen. Wir freuen uns auch über die Geselligkeit im Verein. Beides werden wir als Maßstab für die weiteren Übergangsräume nehmen.

Neben der Zukunft ging es in der Versammlung wie üblich auch um die Vergangenheit. Nach den Vorstands- und Kassenberichten wurde der Vorstandschaft die Entlastung ausgesprochen. Die Dankesworte des Vorstands für alle, die im Verein mitgeholfen haben, nahmen in den Berichten wie immer einen breiten Raum ein.

Wir konnten während der Corona-Einschränkungen mit unseren Aktivitäten nicht vor die Öffentlichkeit treten wie zu normalen Zeiten. Hier werden wir deshalb Vieles nachholen und wiederaufleben lassen, vielleicht auch mit überraschenden Auftritten. Dabei lassen wir uns auch von neuen Sängern überraschen, die sich uns anschließen wollen. Wir bieten eine harmonische Vereinskultur, in der neue Mitglieder mit offenen Armen empfangen werden. Es gibt kein Vorsingen und keinen Leistungsdruck. Aber auch ein ambitioniertes Singen ist in dieser Konstellation möglich. Bei aller Offenheit gegenüber Neuen soll das so bleiben. Das wurde zum Abschluss der Versammlung als einhelliges Ergebnis deutlich.

Als erstes wird nun die Tradition der Konzerte im Feringa-Haus wiederaufgenommen. Schon am Freitag, 21. Oktober wird der Chor gemeinsam mit dem „Brawida-Trio“ unter dem Motto „Rundum Musik“ auftreten. Und nach der musikalischen Gestaltung der Messe am Volkstrauertag vor dem Bürgerhaus soll es im Dezember wieder das gewohnte Adventsprogramm geben.

                                                                                                          Franz Solfrank (1. Vorstand)

Gestern haben wir uns mit unserer Fahnenabordnung im Gottesdienst und am Grab von unserem ehemaligen Sänger Heinrich Michael „Caesar“ Frey verabschiedet. Er war nicht nur Ortschronist der Gemeinde Unterföhring sondern hat auch unsere Chronik zum 60-jährigen Bestehen geschrieben. Er hat uns den „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“ auf bayerisch als sein Denkmal hinterlassen, war lange aktiv im 2. Bass und seit 67 Jahren aktiv im Verein. Sein Sohn Mike, Chorleiter des MGV Ismaning, hat im Gottesdienst eindrucksvoll als Solist mit Orgelbegleitung gesungen. Unser 2. Vorstand Harry Focke hat am Grab in seiner Rede auf eine schöne Zeit gemeinsam mit Caesar zurückgeblickt und dabei auch zum Schmunzeln angeregt. Unsere Sängerfreunde aus Ismaning haben ihm am Grab mit „Stumm schläft der Sänger“ und dem „Vater unser“ die Ehre erwiesen. Wir selbst hatten vor ein paar Wochen noch die Freude, ihn beim Jubiläum seines Museums- und Heimatvereins „Feringer Sach“ zu sehen und vor ihm und auch für ihn zu singen. Durch sein Wirken und als Sängerfreund wird er uns in Erinnerung bleiben.

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Am Freitag, 7. Oktober 2022 um 19.00 Uhr werden wir unsere Jahreshauptversammlung nachholen. Im Mai mussten wir sie aus Corona-Gründen leider kurzfristig absagen. Alle Mitglieder, ob aktive Sänger oder passive und Fördermitglieder, sind dazu ganz herzlich eingeladen. Die offiziellen Einladungen wurden bereits versandt.

Die Versammlung wird im vorübergehenden Probenraum des Chores, im ehemaligen Kinderhort in der Schulstraße 1 stattfinden. Nach dem Rückblick auf die Vereinsjahre 2020 und 2021, die von der Corona-Situation geprägt waren, wird es auch um die offene Frage gehen, wie es nach dem bevorstehenden Abriss des Kinderhorts weitergehen wird.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Sommergrüße vom MGV

Wir wünschen allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern, Mitgliedern, Freunden, Förderinnen und Förderern des Männergesangvereins eine schöne Zeit in den Ferien und im Rest des Sommers, alles Gute für das verbleibende Jahr und viel Gesundheit.

Alle Sänger mit Chorleiter Rainer Wiedemann, die Vorstandsmitglieder und Funktionsträger werden auch nach der Sommerpause an der erfolgreichen Entwicklung des Chores weiterarbeiten, soweit es die Corona-Situation zulässt. Die Vorstandschaft sieht sich unverändert in der Pflicht, den Sängern unter den aktuellen erschwerten Bedingungen eine Vereinsheimat, also ein Umfeld zu bieten, das die Erfüllung dieser Aufgabe erst möglich macht und auch Spaß macht. Denn der alte Kinderhort an der Schulstraße wird dem Chor nur noch bis zum Jahresende als Übergangs-Probenraum zur Verfügung stehen und der Umbau der Grundschule mit dem Musikvereinskeller wird noch mindestens zwei Jahre dauern.

Aktuelle und interessante Informationen zum MGV gibt es ohne Unterbrechung auf unserer Homepage. Dort werden wir auch über Termine informieren, die während der Sommerpause anfallen.

                                                                                                  Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Ehrung der Verstorbenen / Glückwunsch an die „Feringer Sach“

Mit einer selbst gestalteten Andacht begingen wir in diesem Jahr das traditionelle Gedenken an alle unsere seit Vereinsgründung verstorbenen Mitglieder. Besonders haben wir dabei die Fördermitglieder und aktiven Sänger gewürdigt, die seit der letzten Vereinsmesse gestorben sind. Ausnahmsweise erfolgte das Totengedenken nicht in der kath. Pfarrkirche und auch ohne Priester, sondern am Grab unseres Ehrenvorstands und Ehrenmitglieds Donat Aigner und seiner Frau Maria. Nach verschiedenen Gesängen und eindringlichen Fürbitten war das „Vater unser“ von Gotthilf Fischer der Abschluss und Höhepunkt dieser besinnlichen Feier.

Der kath. Pfarrer Dr. Brunner bedankte sich bereits im Vorfeld für diese Initiative des Chores und dieses wichtige Zeichen gegenüber den verstorbenen Vereinsmitgliedern. Denn die Gestaltung einer traditionellen Vereinsmesse in St. Valentin, mit dem Gesang des ganzen Chores auf der engen Orgelempore, ist aus Corona-Gründen weiterhin nicht möglich.

Im Anschluss ging es weiter zum Depot des Museum- und Heimatvereins „Feringer Sach“ in der Gaußstraße. Dort war nicht nur Tag der offenen Tür, sondern es wurde vor allem der 40. Geburtstag des „Museum- und Heimatvereins“ gefeiert. Für uns war es eine Pflicht, mit einigen Liedern ganz herzlich zu gratulieren. Schließlich haben beide Vereine die Gemeinsamkeit, Traditionen und Bräuche zu erhalten, ob mit Gegenständen, Dokumenten oder Musik, und diese in die Zukunft zu führen. Ein ganz herzlicher Dank geht an die Vorsitzende Birgit Kullmann und die Mitglieder des Vereins für die tolle Bewirtung. Wir wünschen der „Feringer Sach“ weiter viel Erfolg.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Am Grab von Donat und Maria Aigner                                                                            Foto: Phenporn Solfrank

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Rainer Wiedemanns Sommerfest

Traditionell lädt unser Chorleiter Rainer Wiedemann in jedem Jahr seine Musiker zu seinem Sommerfest und damit auch zu seinem Geburtstag ein. Zweimal musste dieses Fest ausfallen. Am vergangenen Samstag fand es ab dem Nachmittag bis spät in die Nacht mit uns Sängern, den Sängerfrauen und mit seinen Nachbarn aus der Siedlerstraße endlich wieder statt. In diesem Jahr wurde das erste und voraussichtlich auch das letzte Mal im Hof des ehemaligen Kinderhorts an der Schulstraße gefeiert. Der Hort hat sich seit Jahresbeginn als hervorragender Ort für die Chorproben und jetzt auch zum Feiern erwiesen. Trotzdem sind wir für die nächsten beiden Vereinsjahre nach dem Abriss des Horts bis zur Fertigstellung der Grundschule wieder auf der Suche nach Proben- und Vereinsräumen.

Umso mehr wurde ausführlich gefeiert. Nicht nur das Feiern an sich, auch Ehrungen aus den Corona-Jahren 2020 und 2021 wurden nachgeholt: Für 40 Jahre aktives Singen für Hans Kärtner, Harry Focke, Helmut Haberl und posthum Nik Huber (überreicht an seine Frau Renate). Ganz formell erfolgte die Überreichung der goldenen Ehrennadel des Bayerischen Sängerbundes für 30 Jahr aktives Singen an Franz Schweikl. Weitere Ehrungen stehen noch aus. Kurt Gandl, in der Corona-Zeit zum Chor gestoßen, erhielt als ganz besonderen Willkommensgruß den Rainer-Jubiläumskrug aus 2018. Außerdem wurde noch auf den aktuellen Geburtstag von Gaby Focke angestoßen und Rainer Wiedemann zu seinem eigenen Geburtstag ein ausführliches Ständchen gesungen. Als Geschenk des Vereins erhielt er eine handgeschnitzte Statuette der traditionellen Heiligen der Kirchenmusik, der Hl.Cäcilia.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Im Hof des alten Kinderhorts (weitere Fotos in der Bildergalerie)

Stimmungsvolles und zuversichtliches Singen

Zu einer etwas ungewöhnlichen Geburtstagsfeier waren wir Sänger und unsere Frauen eingeladen. Denn bei Nik Huber aus Erding fällt der Jahrestag seines Todes mit seinem Geburtstag zusammen. Nik (oder Klaus) war bei uns über 40 Jahre lang bis zur Corona-Pause aktiver Sänger im 2. Bass. Daraus haben sich auch einige enge Freundschaften entwickelt. Auf Wunsch seiner Frau Renate und seiner ganzen Familie sollten beide Jahrestage in seinem Sinne zuversichtlich gestimmt begangen werden. Deshalb haben wir mit 18 Sängern sowohl an seinem Grab im Parkfriedhof in Altenerding als auch anschließend beim Daimerwirt in Moosinning seine liebsten Lieder und einige mehr gesungen.

Dieser Geburtstag bleibt in der Chronik des MGV ganz oben erhalten. Denn nach der Corona-Pause war es das erste und dazu auch noch ein sehr schönes Singen ohne Corona-Einschränkungen. Wir hoffen, dass es so weitergehen kann, denn es gibt viel nachzuholen. Als Verein beteiligen wir uns wie immer mit Mitgliedern und unserer Vereinsfahne an der Fronleichnamsprozession, beginnend um 09.00 Uhr mit dem Gottesdienst in der Isarau. Nach den Pfingstferien geht es wieder jeden Dienstag um 19.00 Uhr im alten Hort an der Schulstraße mit den Chorproben weiter. Dazu sind neue Sänger immer herzlich willkommen.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Am Grab von Nik Huber in Altenerding                                                                     Foto: Mathilde Wolfertstetter

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Sängertreffen abgesagt und JHV verschoben

Wir können das Sängertreffen der Männerchöre im Münchner Nordosten am Samstag, 14. Mai 2022 im Bürgerhaus Corona-bedingt leider nicht durchführen. Dem MGV Aschheim ist es aber gelungen, für die übrigen Chöre ein Sängertreffen in kleinerem Rahmen in Aschheim auf die Beine zu stellen. Wir werden im nächsten Jahr einen neuen Anlauf nehmen. Die Jahreshauptversammlung am 17. Mai, zu der die Mitglieder schriftlich eingeladen wurden, wird in das zweite Halbjahr verschoben. Die nächste Chorprobe findet am Dienstag, 24. Mai um 19.00 Uhr in den Übergangsvereinsräumen im ehemaligen Kinderhort in der Schulstraße statt.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Oster- und Frühlingsgrüße von den Sängern

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Freunden und Förderern und allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern schöne, gesunde und friedliche Osterfeiertage und eine schöne Zeit im Frühling.

„Frühling der Männerchöre“ ist das Motto des 71. Sängertreffens der Nordost-Chöre am Samstag, 14. Mai im Bürgerhaus Unterföhring mit den Chören aus Aschheim, Heimstetten, Ismaning, Ottobrunn und Unterföhring. Alle, die sich für das Singen im Männergesangverein interessieren, sind ganz herzlich zu einem Besuch der Veranstaltung eingeladen, um bei dieser Gelegenheit die Vielfalt und Attraktivität der Chöre kennenzulernen. Eine Anmeldung ist möglich unter franz.solfrank@mgv-unterfoehring.de. Im besten Fall ergibt es sich daraus, einmal bei einer unserer nächsten Chorproben vorbeizuschauen.

Die Chorproben finden jeden Dienstag um 19.00 Uhr (außer in den Schulferien) im alten Kinderhort an der Schulstraße statt. Dabei freuen wir uns über jeden neuen Sänger, jeden Alters, Unterföhringer oder Nicht-Unterföhringer, mit oder ohne Gesangserfahrung und Notenkenntnis und auch ohne Vorsingen. Hauptsache, es macht Spaß. Alles andere kriegt unser Chorleiter Rainer Wiedemann schon hin. Eine offene und herzliche Aufnahme ist garantiert.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Es geht wieder los mit neuen Zielen

Höchst motiviert, konzentriert und vielversprechend haben wir im neuen Sängerheim wieder mit den Chorproben begonnen, auch wenn wir beim ersten Mal noch nicht in voller Besetzung anfangen konnten. Das nächste Ziel des Chors ist das traditionelle Sängertreffen der Männerchöre im Münchner Nordosten am 14. Mai im Unterföhringer Bürgerhaus. Es ist zwar zweimal wegen Corona ausgefallen, hat aber trotzdem nicht seinen Status als ältestes (seit 1950) und erfolgreichstes Sängertreffen Deutschlands verloren.

Ein Neustart mit einem konkreten Ziel ist für neue Sänger ein attraktiver Zeitpunkt, sich einem Männergesangverein anzuschließen. Die Probenarbeit unseres Chorleiters Rainer Wiedemann macht das ganz einfach, auch ohne Chorerfahrung und ohne Notenkenntnis. Ein Vorsingen gibt es sowieso nicht. Und in unserer aktuellen Vereinsheimat ist auch wieder ein normales Vereinsleben möglich.

Die Chorproben sind dienstags um 19.00 im alten Kinderhort an der Schulstraße. Momentan gilt 3G mit Selbsttests vor Ort. Aktuelle Infos über uns gibt es auf unserer Homepage (www.mgv-unterfoehring.de) und in Facebook (Männergesangverein Unterföhring).

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

: „Das Foyer des alten Kinderhorts als neuer Probensaal“                                         Foto: Franz Solfrank

Verdienstorden an Chorleiter des MGV verliehen

Wir gratulieren unserem Chorleiter Rainer Wiedemann ganz herzlich zur Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Bereits 2018 ist aus den Reihen des Männergesangvereins bei der Bayerischen Staatskanzlei eine staatliche Ehrung für Rainer Wiedemann angeregt worden. Es gab viele Gründe dafür: Seine ganz persönlichen Verdienste um das Musikleben in Unterföhring, unter anderem durch seine 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Chorleiter des Männergesangvereins und durch seine Initiative zur Gründung und schließlich seine Mitgestaltung der Blaskapelle. Dazu die intensive Pflege der musikalischen Kontakte mit den Partnergemeinden Kamsdorf und Tarcento und schließlich sein gesamtes gesellschaftliches Engagement, von seiner Jugend an.

Dass ihm dann von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag von Ministerpräsident Markus Söder der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen wurde, gibt seinen Leistungen einen noch höheren Stellenwert. Schließlich ist Frank-Walter Steinmeier als glühender Verfechter der Laienmusik bekannt. Als Männergesangverein haben wir 2019 zum 100-jährigen Bestehen die Zelter-Plakette des Bundespräsidenten erhalten und in unserer Jubiläums-Festschrift hat eine vielbeachtete Rede Frank-Walter Steinmeiers aus 2018 einen breiten Raum eingenommen. Dieses Vereinsjubiläum und die gemeinsamen Feiern mit den Freunden und Chören aus Kamsdorf und Tarcento wären aber ohne die vorherige Leistung Rainer Wiedemanns gar nicht möglich gewesen.

Nach einem langen und intensiven staatlichen Auswahlprozess und Corona-bedingten Verzögerungen überreichte Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer den Verdienstorden im Rahmen und als Höhepunkt einer kommunalen Ehrung für verdiente Unterföhringer und Unterföhringer Vereinsfunktionäre am 1. Februar 2022 im kleinen Kreis im Bürgerhaus.

                                                                             Für den Männergesangverein Unterföhring e.V.

                                                                                                  Franz Solfrank

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Hinweis: Dieser Text wurde auf Facebook und auf dieser Seite auch in deutscher Sprache publiziert (siehe oben).

Per i nostri amici di Tarcento

Ci congratuliamo calorosamente con il nostro direttore del coro Rainer Wiedemann per aver ricevuto la Medaglia al Merito della Repubblica Federale Tedesca.

Già nel 2018 è stato suggerito un onore di stato per Rainer Wiedemann dai ranghi del coro maschile della Cancelleria di Stato bavarese. C'erano molte ragioni per questo: i suoi contributi molto personali alla vita musicale a Unterföhring, inclusi i suoi 50 anni di lavoro volontario come maestro del coro maschile e la sua iniziativa di fondare e infine aiutare a formare la banda di ottoni. Inoltre, la coltivazione intensiva dei contatti musicali con le comunità partner Kamsdorf e Tarcento e, infine, tutto il suo impegno sociale, fin dalla giovinezza.

Il fatto che il Presidente Federale Dr. Frank-Walter Steinmeier è stato insignito dell'Ordine al merito della Repubblica Federale di Germania su suggerimento del Primo Ministro Söder, conferisce ai suoi successi uno status ancora più elevato. Dopotutto, Frank-Walter Steinmeier è conosciuto come un fervente sostenitore della musica amatoriale. Come coro maschile, abbiamo ricevuto la “targa Zelter” dal Presidente federale nel 2019 per celebrare il nostro 100° anniversario e un discorso molto notato di Frank-Walter Steinmeier del 2018 ha occupato molto spazio nella nostra pubblicazione commemorativa dell'anniversario. Questo anniversario dell'associazione e le celebrazioni congiunte con gli amici ei cori di Kamsdorf e Tarcento non sarebbero stati possibili senza il precedente lavoro di Rainer Wiedemann.

Dopo un lungo e intenso processo di selezione dello stato e i ritardi causati da Corona, il 1 febbraio 2022 il sindaco Andreas Kemmelmeyer ha presentato l'Ordine al merito come parte e come momento clou di un onore per i membri meritevoli dei club Unterföhring in un piccolo gruppo nel centro comunitario.

"Ohne Euer Engagement und Vorbild würde es viele Vereine nicht mehr geben". Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (2.v.r.) dankt Funktionären und  Kommunalpolitikern, (v.l.) Andrea Bieling, Stefan Ganser, Franz Schwarz, Josef Ebert, Rainer Wiedemann, Artur Lutz, Hans Walzl, Kurt Losert, Bernd Blaim, Klara Neu und Martina Schweikl.                                                                                                                                                   Fotos: Dieter Michalek

Chorleiter Rainer Wiedemann mit Bundesverdienstorden bedacht - 13 weitere Geehrte

VON CHARLOTTE BORST________

Unterföhring - Ehrungen wa­ren in den Corona-Monaten nicht möglich. Jetzt holte sie die Gemeinde nach zwei Jah­ren nach. Aus der „bunten Vereinslandschaft", die Bür­germeister Andreas Kemmelmeyer beschrieb, folgten elf von 14 langgedienten Perso­nen der Einladung ins Bürger­haus. Bekannte Gesichter, die von ihren Vereinen vorge­schlagen wurden, bedachte die Gemeinde mit Trophäen und Blumensträußen. Das Aha-Erlebnis des Abends: Die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland ging an Rainer Wiedemann. Er hätte es sich nicht träu­men lassen, einmal den Ver­dienstorden der Bundesrepu­blik übergeben zu dürfen, sagte Kemmelmeyer. Zum Glück sei Wiedemann im Sep­tember 2019 auf Studienreise gewesen, als Landrat Chris­toph Göbel die Ehrung ur­sprünglich übergeben wollte. Wiedemann habe die musika­lische Tradition in Unterföh­ring neu belebt. Seit 53 Jahren ist er Chorleiter des Männergesangsvereins. Als Student übernahm er die Aufgabe, „mit ihm ist eine große Pro­fessionalität eingezogen", sagte Kemmelmeyer. „Deine Männer haben Spaß und tra­gen nachhaltig zum Kulturle­ben bei." Auf Wiedemanns Initiative geht auch die Grün­dung der Blaskapelle zurück, in der er als Hornist aktiv ist. 1999 erhielt er die Bürgerme­daille und 2018 den Sonder­kulturpreis.

Der Bundesverdienstorden sei für ihn „die Krönung mei­ner außerberuflichen Lebens­leistung", sagte Wiedemann gerührt. Er hofft, „dass Corona-Beschränkungen und Raumprobleme sobald wie möglich wegfallen." Wäh­rend der Grundschulsanie­rung probt der Chor in der Sporthalle.

Martina Schweikl ist seit 2011 Leiterin des Eine-Welt-Ressorts in der Pfarrge­meinde und bereitet Gottes­dienste mit vor. Andrea Bieling kümmert sich seit 2008 um das Resort Junge Familien in der Kolpingsfamilie und or­ganisiert unter anderem das beliebte Nikolausgehen.

Bernd Blaim und Hans Walzl haben für den Muse­ums- und Heimatverein „Feringer Sach" die Mammutauf­gabe übernommen, die Expo­nate digital zu archivieren. Hans Walzl hilft beim Auf- und Abbau von Ausstellun­gen, empfängt Besucher und öffnet das Depot.

Auch der größte örtliche Verein, der TSV Unterföhring, braucht Engagierte. Klara Neu leitet seit zehn Jahren die Abteilung Breitensport, die 900 Mitglieder in den Sparten Kindersport, Fitness und Kraftsport hat. Seinen Dank und Respekt sprach der Bür­germeister auch Ingrid Ebner aus. Sie leitet die Abteilung Volleyball, zu der die Mann­schaft „Servus und Salam" ge­hört, und ist Integrationsbe­auftragte des TSV. Eine Stütze im Kleingartenverein ist Ar­thur Lutz, der elf Jahre den Gartenbauverein geleitet hat. Vereinesprecher Stefan Ganser hat schon viele Ehrun­gen erhalten. Diesmal schlug ihn der Feuerwehrverein vor. 30 Jahre war er dessen Vorsit­zender. Auf der jüngsten Ver­sammlung ernannten ihn die Kameraden zum Ehrenvorsit­zenden. „Ich halte es da nicht wie Frau Merkel, die der Mei­nung ist, der Titel Ehrenvorsitzende sei veraltet", sagte Ganser: „Der Titel ist doch ei­ne Belohnung für die geleiste­te Arbeit. Es freut mich nar­risch, dass die Feuerwehr ihn mir verliehen hat."

So sieht es auch Franz Schwarz, er freue sich über den Titel „Altbürgermeister", sagte er. Innenminister Joa­chim Herrmann stellte ihm jetzt auch eine Urkunde für 18 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag aus. Von 2002 bis 2020 war er Mitglied der SPD-Fraktion. Josef Ebert erhielt eine Urkunde für 18-jährige Tätigkeit im Gemeinderat. Er war von 2002 bis 2020 Mit­glied der CSU-Fraktion und zeitweise ihr Vorsitzender.

„Seine Begeisterung für Ge­schichte und Geschichten" habe Heinrich Michael Frey, genannt „Caesar" weitergege­ben, würdigte Kemmelmeyer. Frey, der aus gesundheitli­chen Gründen nicht anwe­send war, gründete den Muse­ums- und Heimatverein. „Die Menschen gingen mit ihren Dingen auf ihn zu und fanden in ihm einen begeisterten Ab­nehmer", sagte Kemmelmeyer. Das Heimatmuseum rich­tete er im Ganser-Stadl ein. 2000 wurde es im ehemaligen Kino eröffnet. Im Dezember beschloss der Gemeinderat, Frey zum „Ortschronisten eh­renhalber" zu ernennen.

Erstaunlich schnell er­klomm Kurt Losert die Büh­ne. Der über 90-Jährige erhielt die Goldene Ehrennadel des Landkreises. Seit 1982 ist er Vorsitzender der Sudetentendeutschen Landsmannschaft. In seiner Erinnerung sind Krieg und Vertreibung noch sehr lebendig. Er sei ein „Mahner zum Frieden", sagte Kemmelmeyer. An die gute Aufnahme der Vertriebenen in Unterföhring erinnert der von ihm initiierte Gedenk­stein an der Pfarrvilla. Zudem ist Losert, der von zwei En­keln begleitet wurde, langjäh­riger Vorsitzender und nun Ehrenvorstand des Soldaten- und Kriegervereins. Er sam­melte bei den Unterföhringern die Namen der Gefalle­nen und Vermissten - eine einmalige Dokumentation.

Abschied vom Musikvereinskeller, wenn auch nur vorübergehend.

Seit Corona-Beginn konnte im Musikvereinskeller unter dem Schulhof schon nicht mehr geprobt werden. Abstandsgerechtes Ausweichquartier ist inzwischen eine Sporthalle der Grundschule. Dazu kam die Unsicherheit über den Zeitplan für den anstehenden Umbau des Schulgebäudes. Der baubedingte Auszug erfolgte schließlich in Raten. Noten, Archiv, Vereinskleidung und Instrumente hatten die Blaskapelle und wir schon vor einiger Zeit ausquartiert. Es folgte die Bestuhlung. In den Weihnachtsferien haben wir auch Schränke, Einbauten und die Küche abgebaut, bzw. ausgeräumt. Für die zusammen 100 Musikerinnen und Musiker der Blaskapelle (incl. Nachwuchs- und Jugendkapelle) und Sänger des Männergesangvereins ist zumindest für dieses Jahr für eine Übergangsheimat und für Probenräume gesorgt. Vielen Dank an alle Beteiligten. Die bewährte Zusammenarbeit beider Vereine hat sich gelohnt. Unser Vereinsleben kann weitergehen. Jetzt muss noch die Corona-Situation mitspielen. Und in drei Jahren geht es hoffentlich ohne Umwege zurück in den Musikvereinskeller.

                                                                                                     Franz Solfrank, 1. Vorsitzender

                                                                                                                                                                    Foto: Franz Solfrank