Artikel des Jahres 2023

 

Rückblick auf die Weihnachtsfeier 2023 vom 27.12.2023

Nachdem wir mit der Planung unserer Weihnachtfeier durch die überaschende permanente Schließung des "Wirtshaus am Medienpark" aus dem Konzept gebracht worden waren, fanden wir uns in der Situation des "hoch heiligen Paares" in biblischer Zeit. "Sie fanden keine Herberge mehr".

Abhilfe schuf die Ismaninger Familie Schmidramsl, die uns eine "Herberg" bot.

 

In der Hubertusstube im Neuwirt Ismaning konnten wir trotz aller Widrigkeiten eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier abhalten.

 

Als Vertreter der Gemeinde durften wir den Zweiten Bürgermeister Manuel Prieler mit Gemahlin begrüßen. Auch unser Pfarrer Dr. Brunner und unsere Wirtin vor Ort, Frau Schmidramsl, bei der wir uns wiederholt für die "Asylgewährung" bedankten, gaben uns zeitweise die Ehre. Leider konnte das lange geprobte Programm nicht so durchgeführt werden wie geplant. Um vorzugreifen: Der Auftritt des Hl. Nikolaus erntete allgemeines Gelächter, als er sagte, die Corona-Zeit sei nun vorbei. Tatsache war, dass unser Erster Vorstand wegen Corona nicht teilnehmen konnte. Die Cellistin, die zusammen mit Rainer einen Teil des Programmes gestalten sollte, ebenso. Unser Dreigesang, den wir aus Vorsichtsgründen schon auf vier Personen erweitert hatten, schmolz dahin und als kläglicher Rest blieb noch ein "Eingesang" übrig. Ein ganz herzlicher Dank gilt dem Rainer, der mit seinem schönen Klavierspiel wenigstens einen Teil der entstandenen Lücken füllte. Dem Himmel sei Dank, wenigstens war Konrad Pech bei guter Stimme und erfreute uns mit seinen Wortbeiträgen.

 

Traditionell war der Höhepunkt der Weihnachtsfeier die Ehrung verdienter Mitglieder. So war Gerhard Strobl erschienen, der für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft mit unserem Vereinskrug und einem Weinpräsent geehrt wurde.

 

Besondere Anerkennung erfuhr Hermann Neueder. Hermann ist seit 50 Jahren aktiver Sänger im 1. Tenor. Seit mehr als vierzig Jahren hat er unser Notenarchiv betreut und hat dafür gesorgt, dass wir bei unseren Proben und Auftritten immer mit den richtigen Noten versorgt waren. Auch für den ordnungsgemäßen Zustand der zum Teil doch sehr alten Noten hat er gesorgt. Seit vielen Jahren war er unser Fahnenträger bei öffentlichen Beteiligungen. Er war das Gesicht unseres Vereins. Aus diesem Anlass wurde er mit der goldenen Ehrennadel des Bayerischen Sängerbundes mit Urkunde ausgezeichnet. Auch erhielt er ein gerahmtes Foto, das ihn mit unserer Fahne bei einem Festzug zeigt.

 

Im Rahmen der Ehrungen erhielt noch unser Chorleiter eine Anerkennung für seine unermüdliche Tätigkeit. Auch Edeltraud Poll, die seit Jahren dafür sorgt, dass wir Sänger während der Proben nicht verdursten und dass wir auch an die jeweils von einem Sänger spendierte Brotzeit kommen, erhielt eine kleine Aufmerksamkeit.

 

Den Abschluss bildete, wie bereits erwähnt, der Auftritt des Hl. Nikolaus, der mit launigen Worten das Sängerjahr Revue passieren ließ.

 

So wurde es, trotz aller Widrigkeiten und obwohl die Anzahl der übriggebliebenen aktiven Sänger doch sehr überschaubar war, ein schöner Jahresabschluss, der von den Anwesenden gerne zu vielen ausgiebigen Gesprächen genutzt wurde. Das Nachhause-Gehen war durch einen heftigen Gewittersturm mit Wolkenbruch etwas verzögert.

                                                                                                             Harry Focke, 2. Vorstand

Die "übrig gebliebenen" Sänger

 

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 22.12.2023

„So weissagt der Prophet“

Wir wünschen allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern, allen Freunden und Förderern frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Neues Jahr!

Bis zu den Feiertagen haben wir wie in jedem Jahr ein umfangreiches Programm hinter uns. Am dritten Adventsonntag waren wir nach über fünf Jahren Pause wieder im Parkwohnstift Arnstorf in Niederbayern zu Gast, diesmal mit einem Adventskonzert. Auch die Stifter dieses großen Mehrgenerationenhauses, das Ehepaar Lindner, ließ es sich wie immer nicht nehmen, unser Konzert zu besuchen. Die Lindner Group ist als Familienunternehmen mit 7.500 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber Niederbayerns und weltweit in vielen Bereichen des Gebäude-Ausbaus tätig. Gleichzeitig ist die Familie in unzähligen sozialen Projekten und Einrichtungen in ihrer Heimat, aber auch international engagiert.

Unser Konzert hatte den Titel „So weissagt der Prophet“ und stellte die Adventszeit in den Kontext zu den Propheten des Alten Testaments. Mit den von unserem Chorleiter Rainer Wiedemann ausgewählten Liedern, den von ihm am Klavier gemeinsam mit Ruth Brack-Werner am Cello vorgetragenen Instrumentalstücken und mit den erläuternden Wortbeiträgen von Harti Kirstein haben wir ein naheliegendes Thema neu umgesetzt. Die große und interessierte Aufmerksamkeit der vielen Besucher im voll besetzten Festsaal des Parkwohnstifts wurde nur übertroffen durch das abschließende Singen von Weihnachtsliedern, in das ausnahmslos alle Besucher mit einstimmten.

Als traditionelles Dankeschön wurden wir anschließend von der Geschäftsleitung des Parkwohnstifts gemeinsam mit den Sängerfrauen in den Schlossbräu Mariakirchen zu selbstgebrautem Bier und Produkten aus der eigenen Bio-Landwirtschaft eingeladen. Beides gehört ebenfalls zu den regionalen Engagements unserer Gastgeber.

Vom Höhepunkt unseres vorweihnachtlichen Programms, der Weihnachtsfeier am 21. Dezember, berichten wir dann in der ersten Ausgabe des Gemeindeblatts 2024  , wenn wir Sie zu unserem neuen Sängerjahr begrüßen.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

: Im Parkwohnstift Arnstorf                                                                           Foto: Mathilde Wolfertstetter

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 15.12.2023

„Alle Jahre wieder…“

… kommt nicht nur das Christuskind, sondern darf seit 42 Jahren auch unser Chorleiter Rainer Wiedemann einen großen gemischten Chor dirigieren. Und zwar im Bürgerhaus-Foyer bei unserem Abschluss-Singen des Unterföhringer Christkindlmarkts. Die von uns als Chor gesungenen Adventslieder wechselten sich wieder ab mit den Weihnachtsliedern, die mit Bläserbegleitung von den vielen Marktbesucherinnen und Besuchern mitgesungen wurden, darunter musikalisch aktiv auch 2. Bürgermeister Manuel Prieler. Vielen herzlichen Dank an alle, die uns treu sind und an alle, die zum ersten Mal dabei waren. Davor waren wir schon eine Stunde lang im Seniorenzentrum, dem Pflegeheim an der Hofäckerallee musikalisch zu Gast. Dort haben wir wieder intensiv gespürt, welch große Rolle die bekannten Adventslieder in der Vorweihnachtszeit spielen.

Ein ganz neues und eigenes Format für ein Adventskonzert starten wir am dritten Adventsonntag in Arnstorf in Niederbayern, wohin wir regelmäßig eingeladen werden: Unter dem Titel „So weissagt der Prophet“ - nach einem Liedtext des Traunsteiner Sängers und Komponisten Bertl Witter - widmen wir dort mit Lied-, Instrumental- und Wortbeiträgen ein ganzes Konzert der Rolle der alttestamentarischen Propheten im Advent. Ausnahmsweise nicht am Vorabend des vierten Advents, sondern bereits am Donnerstag, 21. Dezember beschließen wir dann unser Jahresprogramm mit unserer Weihnachtsfeier, diesmal im Gasthof Neuwirt in Ismaning.

                                                                                                     Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Gemeinsames Singen zum Abschluss des Christkindlmarkts

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 08.12.2023

Umrahmt vom Läuten der Kirchenglocken

 

Unter dem neuen riesigen Adventskranz in der kath. Pfarrkirche St. Valentin konnten wir als Veranstalter mit der traditionellen Besetzung eines alpenländischen Adventsingens, bestehend aus Blechbläsern, Saitenmusik, Gesang und Sprecher, den vielen Besuchern wieder eine besinnliche Einstimmung in den Advent bieten.

Das „Ismaninger Blechbläser Ensemble“ war mit seinen Stücken erstmals dabei und eröffnete pünktlich nach dem Glockenschlag um fünf dieses Adventskonzert mit einer feierlichen Intrade. Die „Früahmusi“ aus Brunnthal, ein Glücksfall für diese Veranstaltung, spielte vor allem moderne Kompositionen und Arrangements in verschiedenen Besetzungen. Unser Chorleiter Rainer Wiedemann bescheinigte uns selbst einen Chorauftritt in Hochform und eine große musikalische Präsenz in unseren adventlichen Liedern. In Gesprächen mit den Besuchern nach dem Konzert bekamen wir immer wieder zu hören, dass es die bisher musikalisch beste Ausgabe des „Unterföhringer Advents“ war. Neben der Leistung der Mitwirkenden trug dazu auch die Auswahl der Stücke bei, die viel Neues und Überraschendes bot. Gleichzeitig merkte man, dass alle sehr behutsam und achtsam mit der adventlichen Musik und ihrer besinnlichen Charakteristik umgingen.

Auch die Wortbeiträge von Konrad Pech trugen ihren Teil bei zum Erfolg mit Geschichten verschiedener Autoren, darunter auch ein Text des Unterföhringer „Münchner Turmschreibers“ Josef Steidle, der wieder unter den Besuchern war. Josef Steidle war gemeinsam mit Rainer Wiedemann vor fast zwanzig Jahren der Initiator des „Unterföhringer Advents“.

Den Abschluss bildete wie immer der gemeinsame Andachtsjodler, diesmal sogar begleitet vom Abendläuten der Kirchenglocken.

Am Sonntag, 10. Dezember geht es bei uns mit adventlicher Musik weiter. Um 15.00 Uhr singen wir für die Bewohner des Seniorenzentrums Unterföhring an der Hofäckerallee. Wir bringen ihnen sozusagen ein wenig Stimmung des „Unterföhringer Christkindlmarkts“ ins Pflegeheim. Auf dem Markt selbst gestalten wir dann wie immer um 17.30 Uhr das Abschluss-Singen. Im Bürgerhausfoyer singen wir Adventslieder und gemeinsam mit den Besuchern dann auch schon Weihnachtslieder.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Alle Mitwirkende nach dem Konzert                                                                       Foto: Franz Solfrank

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Münchner Merkur, Landkreis Nord, am 07.12.2023

"Musikalisch anspruchsvoll und perfekt umgesetzt"

Viel Applaus vom Publikum: Männergesangverein zufrieden mit Unterföhringer Advent in Kirche St. Valentin

 

Unterföhring - In diesem Jahr haben sie sich ganz besonders ins Zeug gelegt. Während der Aufführung zum Unterföh­ringer Advent ist Applaus in St. Valentin nicht üblich. Stür­me der Begeisterung würden der besinnlichen Stimmung Abbruch tun. Nach dem Kon­zert hielt der Beifall aber um­so länger an.

Dreifache Unterhaltung: Der Unterföhringer Männdergesangverein, die Brunnthaler Früahmusi und das Ismaninger Blechbläser Ensemble musizierten gemeinsam                                                     Fotos: Gerald Förtsch

 

  Sich und die Seinen über den Klee zu loben, ist Franz Solfranks Sache nicht. Die Zu­stimmung des Publikums, die der Vorsitzende des Männer­gesangvereins dem anhalten­den Applaus zu entnehmen gewiss war, korrelierte je­doch mit seiner Sicht der Din­ge: „Aus meiner Sicht war der Unterföhringer Advent in die­sem Jahr musikalisch der bes­te, anspruchsvoll und perfekt umgesetzt." Davon ist Solfrank nicht nur überzeugt, weil der Männergesangver­ein, die Brunnthaler Früahmusi und das Ismaninger Blechbläser Ensemble advent­lich inspiriert, wie selten zu­vor, zu Werke gingen. So viel Lob streichelt die Seele, und was der Seele gut tut, ist gut für den kompletten Musiker.

Konrad Pech

brachte das Publikum mit seinen Texten zum Schmunzeln

 

  Es ist seit vielen Jahren Tra­dition beim Unterföhringer Advent, dass besinnliche Mu­sik und nachdenklich stim­mende Texte aufeinander ein­wirken. Fast eineinhalb Jahrzehnte lang steuerte der den „Münchner Turmschreibern" angehörige Mundartdichter Josef Steidle hintersinnige Texte bei. Die Aufgabe über­nahm vor sechs Jahren Kon­rad Pech. „Das ist, als wenn der FC Unterföhring statt des FC Bayern spielt", hatte der Neue sein Licht aus Respekt vor dem Vorgänger im ersten Jahr noch unter den Scheffel gestellt. Mittlerweile geht Pech die Aufgabe, das Publikum mit heiteren und nach­denklichen Texte zu erfreu­en, mit dem gebotenen Selbstbewusstsein an.

Zum Ausklang eines Jahres, das von Kriegen in Nahost und der Ukraine beherrscht worden war, sah Pech sich verpflichtet, die Leute zum Schmunzeln zu bringen. Durch die Geschichte vom Maxi etwa, der jedes Jahr zu Weihnachten sechs Pfund drauflegt und der Gattin deshalb das Plätzchen-Backen untersagt, hernach aber heil­froh ist, dass die Frau sein Ver­bot mit Plätzchen vom Bäcker umging.

Solfrank ermahnte die Leu­te, aufeinander zu acht zu ge­ben. „Seid achtsam euren Nächsten gegenüber, nehmt Rücksicht auch auf euch selbst, überfordert euch nicht." In ungewissen Zeiten fährt man am besten mit gu­ter Musik im Ohr. Wie immer taten sich alle zusammen, um den Andachtsjodler zu jodeln. Seit mehr als 200 Jahren ist er fester Bestandteil der Weih­nachtszeit im alpenländischen Raum.

  Die Brunnthaler Früahmusi übrigens war am selben Abend im BR zu bewundern. Das Adventsingen Unter un­serem Himmel aus der Wall­fahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg sei zwei Wochen zuvor aufgezeichnet worden, erklärte Solfrank.   A. SACHSE

 

Veröffentlichung auf Facebook am 04.12.2023

Exaktes Timing unseres Chorleiters Rainer Wiedemann: Genau eine Stunde „Unterföhringer Advent“ mit der „Früahmusi“ aus Brunnthal, dem „Ismaninger Blechbläser Ensemble“, Konrad Pech als Sprecher und mit uns als Chor und Veranstalter. Nach dem Glockenschlag um fünf ging es los und das Abendläuten um sechs hat uns zum Abschluss beim „Andachtsjodler“ begleitet. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und alle Besucher.

 

Fotos siehe Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 01.12.2023

Adventliches Singen

 

In unserer Vereinschronik steht beim 12. Dezember 1981: „Erstmalig veranstalteten wir vor dem Unterföhringer Rathaus ein Adventssingen. Bei klirrender Kälte fehlte leider ein Glühwein, weswegen hinterher vereiste Mandeln zu beklagen waren. Der Erfolg war trotzdem ein schöner, die Beteiligung der Bevölkerung recht gut“. Am selben Ort entstand ein paar Jahre später der „Unterföhringer Christkindlmarkt“ und deshalb sind wir von Anfang an dort und später vor dem Bürgerhaus mit unserem offenen „Adventssingen“ vertreten.

 

Am Sonntag, 10. Dezember 2023 werden wir also wieder um 17.30 Uhr das traditionelle Abschlusssingen des Christkindlmarktes gestalten. Lieder des Chores wechseln sich dabei mit Liedern ab, die wir gemeinsam mit allen Besucherinnen und Besuchern singen wollen. Wir laden deshalb alle ein, am Sonntag zum Abschluss des Christkindlmarktes noch einmal vorbeizuschauen, um sich mit uns auf Weihnachten einzustimmen. „Vereiste Mandeln“ wie vor 42 Jahren werden nicht zu beklagen sein. Wir singen nämlich im Foyer des Bürgerhauses. Und für Glühwein sorgen bestens die Vereine auf dem Christkindlmarkt.

 

Bereits am Sonntag, 3. Dezember laden wir zu unserem traditionellen „Unterföhringer Advent“ in die kath. Pfarrkirche St. Valentin ein. Um 17.00 Uhr wartet dort auf Sie eine besinnliche Stunde in feierlicher Atmosphäre mit der „Früahmusi“ aus Brunnthal, dem „Ismaninger Blechbläser Ensemble“, Konrad Pech als Sprecher und natürlich mit uns als Gastgeber. Der Eintritt ist frei.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 24.11.2023

„Unterföhringer Advent“

 

Der Advent ist in diesem Jahr besonders kurz. Deswegen findet der „Unterföhringer Advent“ als inzwischen unverzichtbare Unterföhringer Institution diesmal schon am 1. Adventsonntag statt. Am 3. Dezember um 17.00 Uhr laden wir mit unseren Gästen bereits zum 18. Mal in die kath. Pfarrkirche St. Valentin zu dieser besinnlichen Stunde ein.

 

Die „Früahmusi“ aus Brunnthal ist nicht nur regelmäßig zu Gast im Bayerischen Fernsehen, z.B. bei den „Wirtshausmusikanten“ oder „Zsammg‘spuit“, sondern schon seit Jahren eine große Bereicherung für den „Unterföhringer Advent“. Festliche Bläserweisen sind in diesem Jahr vom „Ismaninger Blechbläser Ensemble“ um Peter Bierl zu hören. Wir Sänger als Gastgeber tragen wie immer mit „staden“ Adventsliedern zur Einstimmung auf Weihnachten bei. Zu alpenländischen Adventskonzerten gehören auch Wortbeiträge. Bei uns in Unterföhring trägt Konrad Pech besinnliche und vielsinnige Texte vor. Die Gesamtleitung hat wie immer Rainer Wiedemann, der gemeinsam mit dem Unterföhringer „Münchner Turmschreiber“ Josef Steidle Gründer und Initiator des „Unterföhringer Advents“ ist. Der Eintritt ist frei.

 

Am vergangenen Sonntag war es für uns wieder eine Ehre, den Gottesdienst am Volkstrauertag musikalisch gestalten zu können. Diese unsere Pflichtaufgabe pflegen wir von Beginn an seit 1952. Mit unserer Vereinsfahne haben wir in der Reihe der Traditionsvereine anschließend bei der Gedenkveranstaltung am Kriegerdenkmal teilgenommen. Mit ihren aktuellen Bezügen war sie in diesem Jahr von besonders eindringlichen Ansprachen geprägt. Mit diesen Eindrücken fand anschließend noch ein Beisammensein der beteiligten Vereine im Bürgerhaus-Foyer statt. Vielen Dank an alle, die dafür die Organisation übernommen haben.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 10.11.2023

Dreimal in St. Valentin

 

Wir haben uns gefreut, dass wir am vergangenen Sonntag den Vereinsgottesdienst des Gebirgstrachten-Erhaltungsvereins „Edelweiß“ Unterföhring mit der „Greisinger Messe“ musikalisch gestalten durften. Dafür bedanken wir „Gsangler“ uns ganz herzlich bei allen „Trachtlerinnen und Trachtlern“. Es war der erfolgreiche Auftakt für insgesamt drei Auftritte in St.-Valentin innerhalb von vier Wochen.

 

Am Volkstrauertag, am Sonntag, 19. November um 09.00 Uhr folgt die 3. Singmesse von Anton Faist. Nachdem der MGV in den Jahren ab 1952, seit dem ersten einheitlichen Volkstrauertag nach dem 2. Weltkrieg, jeweils die „Haydn-Messe“ gesungen hatte, war im Jahr 1961 erstmals die anspruchsvolle „Faist-Messe“ an der Reihe. Wenige Monate davor war die Unterföhringer „Premiere“ dieser Messe mit Pfarrer Josef Hilzensauer als Chorleiter und seinem Vorgänger Pfarrer Adolf Pschorr als Zelebrant. Er hatte dem MGV nach der Haydn-Messe auch diese Messe gestiftet. Uns verbindet also eine lange Tradition mit diesem Gedenktag. Für uns ist es immer eine Ehre, den Gottesdienst zu diesem Anlass musikalisch gestalten zu dürfen, seit langer Zeit wieder einmal mit der „Faist-Messe“. Es wird auch wieder das „Vater Unser“ von Gotthilf Fischer zu hören sein.

 

Unser erster Termin in der Vorweihnachtszeit ist ebenfalls in der kath. Pfarrkirche. Zum traditionellen „Unterföhringer Advent“, der von uns bisher am 3. Advent in St. Valentin veranstaltet wurde, laden unser Chorleiter Rainer Wiedemann und wir in diesem Jahr wegen der dichtgedrängten Adventszeit schon am 1. Adventsonntag ein, also am 3. Dezember um 17.00 Uhr. Wir hoffen dabei auf genauso viele Besucher wie immer.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 27.10.2023

MGV im November

 

In den nächsten Wochen werden wir zweimal den Sonntagsgottesdienst in der kath. Pfarrkirche St. Valentin musikalisch gestalten. Am 5. November singen wir um 09.00 Uhr zur Vereinsmesse des Gebirgstrachten-Erhaltungsvereins „Edelweiß“ Unterföhring die „Greisinger Messe“, eine traditionelle bayerische Messe mit dem „Schutzfrau des Bayernlands“ zur Gabenbereitung. Zwei Wochen später am 19. November singen wir wie schon seit den Gründungsjahren unseres Vereins zur Messe am Volkstrauertag. Dafür haben wir intensiv die „Faist-Messe“ geprobt. Diese Messe wurde uns in den fünfziger Jahren von Pfarrer Adolf Pschorr, dem ersten Pfarrer der eigenständigen Pfarrei Unterföhring, gestiftet und von uns zu unserem hundertjährigen Jubiläum vor einigen Jahren nach längerer Pause wiederaufgeführt. Wir freuen uns, zu diesen traditionellen Anlässen wieder in St. Valentin aktiv sein zu können.

 

Unsere Chorproben finden jeden Dienstag um 19.00 Uhr im kath. Pfarrheim statt. Jeder am Singen interessierte Unterföhringer oder auch Nicht-Unterföhringer ist herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen. Derzeit proben wir bereits für das Weihnachtsprogramm, aber natürlich auch viele weltliche Lieder.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 22.09.2023

Plättenfahrt und Burgführung in Burghausen

 

Plätten sind flache Lastkähne, die früher wertvolle Handelsgüter wie Salz oder Untersberger Marmor auf der Salzach transportierten; heute dienen sie dem geselligen Vergnügen. Am 14. September gingen die Ausflügler des Männergesangvereins Unterföhring in Raitenhaslach an Bord einer Plätte und ließen sich, vom Kapitän Girgl sicher gesteuert, im ruhigen Dahingleiten auf dem Fluss bis nach Burghausen treiben, vorbei an der prächtigen Barock-Kirche Marienberg, der „Perle des Salzachtals“, die sich auf dem Hochufer himmelwärts erhebt. In Burghausen ging man an Land und begab sich zum empfehlenswerten Brückenwirt am historischen Stadtplatz, welcher eingerahmt ist von prächtigen Bürgerhäusern im Stil der Inn-Salzach-Städte, die Zeugnis geben vom einstigen Wohlstand der Handelsstadt und mit ihren hübschen Fassaden in heiteren Farben das Stadtbild bestimmen.

 

Die Burg, mit 1051 Metern die längste ihrer Art, liegt hoch über der Stadt und wehrtechnisch sehr günstig auf einem langgestreckten Bergsporn zwischen Salzach und dem Wöhrsee. Mittelalterlich gewandet führten uns die charmante Marketenderin Astrid sowie das Burgfräulein Claudia (nach eigener Aussage aus verarmtem Adel) kenntnisreich und kurzweilig durch die lange und wehrhafte Burganlage, schilderten die damaligen Lebensverhältnisse und lieferten uns viele Infos zur mittelalterlichen Geschichte. Ihre Glanzzeit hatte die Burg, als Herzog Georg der Reiche (der von der Landshuter Fürstenhochzeit) sie im 15. Jh. für sich und seine Gemahlin Hedwig als Familiensitz wählte und mit Hofstaat und 150 Pferden (die Wittelsbacher Verwandtschaft in München brachte es nur auf 100 PS) hier residierte und sie zur uneinnehmbaren Festung ausbaute.

 

Vor der Rückkehr zum Bus wurde ein kleiner Anklang an den Minnesang hörbar, als die Unterföhringer Sänger mit einem Ständchen stilgerecht Abschied nahmen von den freundlichen Burgführerinnen und von den Damen, die ihnen im Burgcafé serviert hatten. Besonderes dieser Liedtext sprach wohl allen Mitfahrern aus dem Herzen, die an diesem lieblichen Tag und in harmonischer Stimmung mit dabei waren und die freundschaftliche Geselligkeit beim MGV genossen haben: „Schad is‘, dass scho zum Hoamgeh‘n is …“

 

Herzlichen Dank an Harti Kirstein für die perfekte Organisation dieses wunderbaren Ausflugs!

                                                                                                                 Mathilde Wolfertstetter

 

--

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 01.09..2023

Probenstart und Vereinsausflug

 

Nach der Sommerpause starten wir am Dienstag, 12. September um 19.00 Uhr wieder mit den Chorproben für unser Herbst- und Winterprogramm im katholischen Pfarrheim. Neben den aktiven Sängern laden wir auch neue Interessenten ein, gerne mal probeweise vorbeizuschauen.

 

Zwei Tage später, am Donnerstag, 14. September beleben wir wieder eine alte Vereinstradition, unseren Vereinsausflug. Es geht nach Burghausen. Die Abfahrt ist um 08.45 Uhr. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Plättenfahrt auf der Salzach (bei schlechten Bedingungen Alternativprogramm) und ein Besuch der Burganlage. Mittagessen ist in der Altstadt. Es sind noch einige wenige Plätze für passive Mitglieder und Freunde des MGV mit Begleitung frei. Kurzfristige Anmeldungen unter franz.solfrank@mgv-unterfoehring.de oder ein Anruf bei einem der bekannten Vorstandsmitglieder.

                                                                                               Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 04.08.2023

Genug gesungen – wir sind aber trotzdem aktiv.

 

Der Chor ist in der verdienten Sommerpause. Wir treffen uns aber trotzdem in großer Runde. An den Dienstagen, 8. August und 22. August sind wir ab 18.00 Uhr bei unserem Ferien-Stammtisch im Wirtshaus am Medienpark. Das hat Tradition, denn wir halten nicht nur beim Singen zusammen. Zum Stammtisch kommen auch immer die Frauen der Sänger und außerdem sind auch Gäste herzlich willkommen. Jeder, der sich für ein Mitmachen im Männergesangverein interessiert oder uns verbunden ist, darf sich gerne zu uns gesellen. Beim Stammtisch wird übrigens nicht gesungen. Das heben wir uns auf für unsere erste Chorprobe nach den Sommerferien am Dienstag, 12. September um 19.00 Uhr im katholischen Pfarrheim im St.-Valentin-Weg.

 

Bei dieser Gelegenheit wünschen wir allen Unterföhringerinnen und Unterföhringern und allen Freunden des MGV einen schönen Sommer.

                                                                                                                        Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 28.07.2023

„Geschwinde Achtel“ und viel Freude in Thüringen

 

Die ohnehin schon intensiv gelebte Partnerschaft zwischen uns und dem Männergesangverein aus Kamsdorf wurde bei der offiziellen Feier in Thüringen zur 30-jährigen Partnerschaft der beiden Gemeinden auf eine noch breitere Basis gestellt. Denn der MGV Großkamsdorf bildet inzwischen mit den Nachbarchören aus Bucha und Birkigt die Chorgemeinschaft Unterwellenborn. Deshalb konnten wir diesmal alle gemeinsam in der Kamsdorfer Mehrzweckhalle mit über 40 Sängern auftreten. Zusammen haben wir unter anderem „La Montanara“ gesungen, das sich zu unserem italienisch-thüringisch-bayerischen Klassiker entwickelt hat. Wir wissen, dass „Aus der Traube in die Tonne“ in Thüringen schneller gesungen wird als in Bayern. Diesmal haben wir aber, angeführt von den Tenören mit ihren „geschwinden Achteln“, ein bisher ungeahntes Tempo erreicht. Und innerhalb weniger Minuten nacheinander von einer Dirigentin und zwei Dirigenten erfolgreich angeführt zu werden, haben wir auch noch nicht erlebt. Wir selbst hatten als Kontrast dazu zwei feine und leise bayerische Lieder mitgebracht.

 

Mit den bisherigen und neu hinzugekommenen Freunden aus Thüringen haben wir aber nicht nur auf der Bühne gesungen, sondern bereits am Vorabend gemeinsam gefeiert und uns musikalisch und privat ausgetauscht. Kamsdorf, die Gemeinde Unterwellenborn und auch die Kreisstadt Saalfeld bieten uns bei jedem Besuch neue Überraschungen. Diesmal haben wir in einer unterhaltsamen Stadtführung in Saalfeld viel Historisches erfahren. Bei einem Besuch des Parks der Villa Bergfried haben wir unter Thüringer Lindenbäumen das bayerische „Unter der Lindn bin i gsessn“ gesungen. Und beim gemeinsamen Frühschoppen am Abreisetag in der Mehrzweckhalle wurden wir vom Thüringer Künstler Walter Baumgart unterhalten. Er ist auf 20 Instrumenten inclusive Alphorn professionell zuhause. Wie üblich, waren immer auch die Sängerfrauen und Familienangehörige mit eingebunden.

 

Unser ganz herzlicher Dank gilt allen Privatpersonen, Gastgebern, Institutionen und Vereinen, die diesen Besuch ermöglicht und unterstützt haben.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

 

„Musikalischer Austausch auch im kleinen Kreis in Kamsdorf, nicht nur auf der Bühne“

                                                                                                                                                                                       Foto: Mathilde Wolfertstetter

Weitere Fotos in der Bildegalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 07.07.2023

Zwei Sonntage, zwei Jubiläen.

 

Wir gratulieren ganz herzlich der Kolpingsfamilie Unterföhring zu ihrem 40-jährigen Jubiläum. Wir durften mit unserer Fahnenabordnung beim Gottesdienst und der im wahrsten Sinne familiären Feier im kath. Pfarrzentrum dabei sein. Wir sind stolz auf fünf unserer aktiven Sänger, die dabei als Gründungsmitglied der Kolpingsfamilie geehrt wurden. Die vielen Verbindungen zwischen uns gehen auch auf unser Ehrenmitglied Pfarrer Johannes Erzgräber zurück, der von der Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Ilse Geier als Ehren- und Gründungspräses und Initiator der Unterföhringer Kolpingsfamilie besonders gewürdigt wurde.

 

Eine Woche vorher hatte die Freiwillige Feuerwehr Unterföhring ihr 150-jähriges Jubiläum gefeiert. Auch hier gratulieren wir ganz herzlich und bedanken uns, dass wir beim Gottesdienst, dem Festzug und der Jubiläumsfeier dabei sein konnten. Als Gastgeschenk erhielten wir, wie alle beteiligten Vereine, einen geweihten St. Florian. Er kommt gerade rechtzeitig. Denn er wird unseren Musikvereinskeller beschützen, den wir im nächsten Jahr wieder beziehen können, wenn nach der Sanierung der Schule die Ertüchtigung des Brandschutzes abgeschlossen ist.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Bildunterschrift: Der geweihte St. Florian. Im Hintergrund unsere Vereinsfahne mit der Heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik.                                                                      Foto: Franz Solfrank

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 23.06.2023

Offene Atmosphäre im Pfarrheim

 

Seit zwei Wochen treffen wir uns immer zur gewohnten Zeit am Dienstag um 19.00 Uhr im katholischen Pfarrheim zur Chorprobe, bis in eineinhalb Jahren der Musikvereinskeller renoviert ist. An dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an die Verantwortlichen und Vertreter der katholischen Pfarrgemeinde, die unserer Bitte nach Aufnahme schnell, unbürokratisch und mit offenen Armen entgegengekommen sind. Chorleiter Rainer Wiedemann wird die hervorragende Akustik im Pfarrsaal nutzen, um uns musikalisch immer wieder weiter zu bringen. Im Pfarrsaal kommt aber auch der kameradschaftliche Charakter des Vereins nicht zu kurz. Besonders schätzen wir dabei die offene Atmosphäre.

 

Jeder, der sich uns anschließen will, ist herzlich Willkommen. Einfach im Pfarrheim unverbindlich vorbeikommen. Es gibt kein Vorsingen, keine Aufnahmeprüfung. Das drei- und vierstimmige Singen im Männerchor macht auch ohne Vorkenntnisse Spaß.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 16.06.2023

„Fein sein, beinander bleibn“ mit Hans Schweiger

 

Singen hält jung. Ein Musterbeispiel ist Hans Schweiger, der uns zur Feier seines 80. Geburtstag eingeladen hatte und noch immer ein jugendlicher Bestandteil unseres Chores ist. Wir durften gemeinsam mit seiner Familie, seinen Freunden und Nachbarn einen gelungenen familiären Tag im katholischen Pfarrheim verbringen.

 

Auf besonderen Wunsch von Hans Schweiger haben wir als Gebet vor dem gemeinsamen Mittagessen unser „Vater unser“ von Gotthilf Fischer gesungen. Den Nachmittag eröffneten wir dann mit ein paar kurzen Geburtstagsständchen, Glückwünschen und der Überreichung von persönlichen Geschenken. Unser Hauptprogramm war von Liedern auf das Bayernland und von Walzern von Brahms und Schostakowitsch geprägt. Unsere Solisten Mathias Bettau und Harry Focke gratulierten mit ihren viel beklatschten Beiträgen. Viel Beifall bekam Hans Schweiger selbst, als wir für ihn das Lied „Ein König ist der Wein“ in „Ein König ist der Hans“ abwandelten.

 

Es folgten später noch einige alpenländische Klassiker, zum Abschluss das „Fein sein, beinander bleibn“. Dieses Lied drückt das Zusammenleben jedes Einzelnen mit seiner Familie aus, aber auch die Gemeinschaft mit Freunden und Gleichgesinnten, die alle zusammen dem Leben Maß und Ziel geben. Text und Melodie betonen dabei in ganz feinen Nuancen diesen Zusammenhalt. Es war die musikalische Zusammenfassung dieser Geburtstagsfeier. Gerade deswegen saßen alle noch lang zusammen.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Die Sänger mit ihrem Geburtstagskind Hans Schweiger (4. von rechts)                                    Foto: MGV

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 23.05.2023

Letzte Chorprobe im alten Kinderhort

 

In unserer Chorprobe am 23. Mai beglückwünschten wir die Vorsitzende der Blaskapelle Hanni Schweikl und unseren Sänger im 1. Tenor Franz zur Goldenen Hochzeit und feierten mit einer Brotzeit im alten Kinderhort an der Schulstraße. Zwischen unseren beiden Vereinen gibt es also nicht nur musikalische, sondern auch familiäre Bande. Und gemeinsam dürfen wir uns auch auf die Rückkehr in den Musikvereinskeller im Herbst freuen, wenn der Umbau der Grundschule abgeschlossen ist.

 

Zwei Tage später erfolgte dann der Umzug von Klavier und Notenschrank ins katholische Pfarrheim, in dem die Chorproben am Dienstag, 13. Juni um 19.00 Uhr weitergehen. Vorher findet am 5. Juni noch der Umzug des Material-, Kleidungs- und Küchenlagers und des Archivs in das nächste Übergangslager statt. Und am 8. Juni nehmen wir mit unserer Vereinsfahne so wie immer um 09.00 Uhr am Gottesdienst zu Fronleichnam in der Isarau und der anschließenden Prozession durch den Ort teil.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Die letzte Chorprobei im alten Kinderhort                                                                         Foto: Franz Solfrank

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 12.05.2023

Ernste Momente im Rahmen der Jubiläumsfeier

 

Ein schönes Zeichen der Verbundenheit zeigten die Sänger des MGV Großkamsdorf bei ihrem Besuch zur Feier des 30-jährigen Partnerschaftsjubiläums von Kamsdorf und Unterföhring. Ihr Ehrenmitglied und unseren Ehrenvorstand Donat Aigner sen. ehrten sie an seinem Grab mit einem bunten Blumengesteck. Gemeinsam sangen wir für ihn das „Dona nobis pacem“ und andere Lieder. Nicht vergessen ist, dass sich die Kamsdorfer Sänger schon bei seiner Beerdigung im Dezember 2019 mit der Vorstandschaft und der Fahnenabordnung von ihm verabschiedeten.

 

Als nachdenklichen Gruß aus Kamsdorf brachten sie diesmal außerdem ein berührendes Dankesschreiben von Thea Willing mit einem Bild ihres Mannes Reinhard mit, der vor kurzem nach langer Krankheit gestorben war. Er war ein, auch bei uns, überaus beliebter Sänger des Kamsdorfer Chores. Wir konnten uns von ihm nur noch mit einem Kondolenzschreiben aller Unterföhringer Sänger verabschieden. Im gemütlichen Hofcafé der Familie Willing konnten wir gemeinsam mit den Kamsdorfer Freunden bei aufmerksamen Gastgebern schon viele schöne Stunden verbringen. Ein Besuch auf dem Kamsdorfer Friedhof wird auch zum Programm unseres nächsten Besuchs in Thüringen gehören.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Am Grab von Donat Aigner sen.

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 05.05.2023

Ein Sängertreffen auf hohem Niveau

 

Einen Glückwunsch und ein Kompliment gab es beim „Nordost-Sängertreffen“ 2023 vom Ehrenvorsitzenden des Bayerischen Musikrats Dr. Thomas Goppel für „das, was wir tun“. Wir, das sind in diesem Fall die Männergesangvereine aus Aschheim, Heimstetten, Ismaning, Ottobrunn und Unterföhring, jeder für sich mit seinem kulturellen Beitrag in den Gemeinden, und zusammen im Landkreis München. Wichtig bei unserem Singen im Chor ist, dass wir aufeinander hören. Dieses „aufeinander hören“ griff Dr. Thomas Goppel dann auch als elementare Voraussetzung für das gesellschaftliche Zusammenleben auf.

 

Als alle 150 Sänger als Schlusslied gemeinsam „Va pensiero“ anstimmten, wechselte das Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn zwischen Andacht und Begeisterung hin und her. Der Text war eine Version der Ottobrunner Gastgeber des Sängertreffens im Sinne der Freundschaft der Sänger und ihrer Lieder. Wir Unterföhringer hatten Lieder dabei, die von großen Komponisten stammen: „Ein Traum vom Glück“ von Brahms, „Walzergefühl“ von Schostakowitsch und „Im Feuerstrom der Reben“ von Johann Strauß, dazu „Rund die Flaschen, rund die Welt“ von Robert Pappert, jeweils von unserem Chorleiter Rainer Wiedemann am Klavier virtuos begleitet.

 

Die Besonderheit dieser Veranstaltung ist die große Bandbreite von klassischer Musik bis hin zu Adaptionen moderner Musik, auf hohem Niveau und in einer geselligen und lockeren Atmosphäre. Es ist das älteste und wohl erfolgreichste Sängertreffen Deutschlands und wurde im Jahr 1950 in Unterföhring das erste Mal ausgerichtet. Auf dieser Basis und mit seiner erfolgreichen Organisation war das Nordost-Sängertreffen wieder eine einzige Werbung für das Singen im Männergesangverein.

 

Nächste Woche folgt an dieser Stelle ein Rückblick auf eine schöne Geste unserer Freunde aus Kamsdorf beim Gemeindepartnerschaftsjubiläum.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Auf der Bühne des Wolf-Ferrari-Hauses                                                                       Foto: Florian Poll

Weitere Fotos in der Bildergalerie

Veröffentlichung auf Facebook am 30.04.2023

Weitere Bilder in der Bildergalerie

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 28.04.2023

Musik verbindet

 

Wenn die Gemeinde Unterföhring ein Jubiläum ihrer Gemeindepartnerschaften feiert, ist es für uns immer eine große Freude, wenn wir zum kulturellen Rahmenprogramm beitragen können, schließlich waren wir die ersten, die mit gegenseitigen Vereinsbesuchen mit Kamsdorf und Tarcento begonnen haben.

 

Dass Musik verbindet, ist nicht neu. Ohnehin haben wir mit dem MGV Großkamsdorf viele „Klassiker“ aus der Welt der Männerchöre in Deutschland gemeinsam. Und der „Coro Alpino Monte Bernadia“ aus Tarcento hat unser Repertoire mit wunderbaren italienischen Liedern bereichert. Zuletzt haben wir alle zusammen mit viel Begeisterung beim Unterföhringer Bürgerkulturfestival 2018 und bei unserem 100-jährigen Jubiläum 2019 gesungen. Damit sind diese Verbindungen zu einer unverzichtbaren Bereicherung unseres Vereinslebens geworden.

 

Leider ist der Chor aus Tarcento nicht mehr aktiv. Deshalb waren diesmal nur wir Unterföhringer mit den Kamsdorfern im Einsatz. Mit gemeinsamen Liedern, unter anderem von Friedrich Silcher und dem „Bundeslied“ von Mozart haben wir unter der Leitung von Rainer Wiedemann neben der Blaskapelle Unterföhring und den Böllerschützen aus Unterföhring und Kamsdorf zum offiziellen Teil des Festabends beigetragen. Der Höhepunkt war gleich zu Beginn das legendäre „La montanara“. Wir haben es natürlich dem „Coro Alpino Monte Bernadia“ gewidmet. Für viel Stimmung sorgte im Feststadl dann im geselligen Teil das gemeinsame Singen Thüringer Volkslieder und von „Der Steiger kommt“, in Respekt vor der Bergmannstradition von Kamsdorf.

 

Die Pflege der Partnerschaft mit dem Thüringer Verein ist für uns selbstverständlich. Schließlich haben sich nicht nur über die Jahre viele Freundschaften gebildet, sondern es entstehen bei jedem Treffen neue Kontakte. Auch während der Corona-Zeit haben die Verbindungen nach Kamsdorf nicht nachgelassen. Sie wurden sogar intensiver. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Man sieht unsere Freude, dass Celio Cossa, der ehemalige Bürgermeister von Tarcento, uns gleich bei „La montanara“ unterstützen wird.                                                                 Foto: Mathilde Wolfertstetter

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 24.03.2023

Männergesangverein und Vereinsmesse

Nach Corona-bedingten Ausfällen in den vergangenen Jahren war der Wunsch nach einer Vereinsmesse groß. Am Josefitag, 19. März, war es dann soweit, dass ein gemeinsamer Gottesdienst in St. Valentin, zelebriert von Pater James und Maximilian Mages und unter Beteiligung der Fahnen vom Soldaten- und Kriegerverein, von der Schützengesellschaft Immergrün und vom Männergesangverein stattfinden konnte.

Bereits zu Beginn gab es einen emotionalen Moment, als zum ehrenden Gedenken an die in den letzten Jahren verstorbenen Vereinsmitglieder die Namen verlesen und dazu vor dem Altar jeweils eine Kerze entzündet wurde. Thomas Pöschl bedankte sich beim Männergesangverein, der auf der Orgelempore unter der Leitung von Rainer Wiedemann mit Liedern aus der Greisinger Messe sowie dem herzbewegenden „Vaterunser“ für die feierliche musikalische Umrahmung sorgte. Die Sänger waren sehr zahlreich und in Bestbesetzung auf der Orgelempore angetreten und erhielten danach viel Lob von den Kirchenbesuchern. Mit dem friedlich und zuversichtlich stimmenden Liedtext „Nun lasset uns gehen voll Frieden und Freud…“ fand die Vereinsmesse in der Kirche ihren Abschluss, bevor Fahnenabordnungen und Vereinsmitglieder zum Kriegerdenkmal marschierten. Feierlich wurde die Veranstaltung dann noch einmal durch die Trompetenklänge von Knut Leonhardt und die Trommelwirbel seines Neffen Kai bei der anschließenden Ehrung der Verstorbenen am Kriegerdenkmal mit einem dreifachen donnernden Ehrensalut der Böllerschützen.

Es versteht sich, dass zu einer Veranstaltung der Vereine auch die Geselligkeit gehört – heißt es doch im Schlusslied der Greisinger Messe „So treten wir froh in das Leben hinaus…“ Der Männergesangverein bedankt sich herzlich bei den beiden anderen Vereinen und bei allen Mitwirkenden für die Mitgestaltung der Messe und besonders beim Schützenverein für die anschließende Einladung ins Schützenheim. Dabei waren sich die Vereinsvorstände einig, den Gedanken der gemeinsamen und verbindend wirkenden Vereinsmesse weiter zu pflegen.

                                                                                                                   Johann Wolfertstetter

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 10.03.2023

Vereinsmesse am „Josefitag“

 

Am Sonntag, 19. März, dem „Josefitag“, um 10.30 Uhr laden wir zur Vereinsmesse zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder ein. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir diesen Gottesdienst in der kath. Pfarrkirche St. Valentin mit dem Soldaten- und Kriegerverein Unterföhring und der Schützengesellschaft „Immergrün“ Unterföhring an einem gemeinsamen Termin feiern und musikalisch gestalten können.

                                                                                                     Franz Solfrank, 1. Vorsitzender

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 17.02.2023

Bericht aus der Jahreshauptversammlung

 

Die Rückblicke und vielen allgemeinen und zukunftsorientierten Themen aus der Jahreshauptversammlung sprengen den Umfang eines Berichts hier im Gemeindeblatt. Nur ein kleiner Auszug: Während Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer die kulturelle Bedeutung des Chors in der Gemeinde hervorhob, war besonders unser berühmter familiärer Zusammenhalt ein zentrales Thema. Immer mehr bringen sich auch die Frauen der Sänger als neue Mitglieder in den Verein ein. Neben dem persönlichen Kontakt wurde die Homepage als wichtigstes Medium des MGV hervorgehoben. Damit verbunden war ein großer Dank an den Webmaster Johannes Kärtner. Die Seite liefert nicht nur tagesaktuelle Informationen, sondern hat sich auch zum Archiv des Vereins entwickelt, das für alle geöffnet ist. Gästebucheinträge sind immer willkommen.

 

Die Vorstands-Neuwahlen waren in erster Linie Wiederwahlen. Einstimmig wurden Vorstand Franz Solfrank, Stellvertreter Harry Focke, Kassier Thomas Wieschke und Schriftführer Johann Wolfertstetter bestätigt. Zum neuen Notenwart wurde Michael Monz gewählt. Weitere Mitglieder bleiben 2. Kassier Hans Schweiger und 2. Schriftführer Karl Klietsch. Sehr wichtige Funktionen übernehmen weiterhin Alfred Schmid als Materialwart und Harti Kirstein für gesellschaftliche Aufgaben. Rainer Wiedemann ist neben seinem Amt als Chorleiter ohnehin unverzichtbar in der Vereinsführung.

 

Im März steht zunächst die Vereinsmesse und dann der Umzug in das kath. Pfarrheim bevor. Dank der Pfarrgemeinde ist dort die Konstanz und Weiterentwicklung unserer Arbeit bis zur Rückkehr in den Musikvereinskeller in der Grundschule gesichert. Erste Höhepunkte sind dann ein gemeinsamer Chor-Auftritt beim Jubiläum der Gemeindepartnerschaften Unterföhrings und das Nordost-Sängertreffen in Ottobrunn.

                                                                                                    Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Der Vorstand des MGV mit Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer                                  Foto: Franz Schweikl

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 20.01.2023

Einladung zur Jahreshauptversammlung

 

Auch wenn die letzte Jahreshauptversammlung aus Corona-Gründen erst wenige Monate zurückliegt, wird sie ab 2023 wieder im normalen Rhythmus jeweils Anfang Februar stattfinden. Denn neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr steht 2023 wieder die Neuwahl der Vorstandschaft an. Wir würden uns freuen, wenn dazu möglichst viele Vereinsmitglieder am Freitag, 10. Februar 2023 um 19.00 Uhr in die Übergangsvereinsräume im alten Kinderhort in der Schulstraße 1 kommen würden. Die offiziellen Einladungen mit der Tagesordnung werden per Post verschickt.

                                                                                                   Franz Solfrank (1. Vorsitzender)

Veröffentlichung im Gemeindeblatt Unterföhring am 13.01.2023